Kriminalität - die CDU Senioren informieren und diskutieren


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Wolfenbüttel. "Kriminalität" stand bei den CDU Senioren auf der Einladung. Die stellvertretende Kreisvorsitzende Ursula Hertzer begrüßte Bernhard Ehlers. Der Oberkommissar im Ruhestand informierte über die Tricks der Gauner.

Über Bereiche wie den Enkeltrick und den Betrug an der Haustür, Taschendiebstahl, Call-Center-Abzocke und Schockanrufe, waren die Teilnehmer bereits gut informiert. Darum ging es in dem Vortrag auch mehr um Diebstähle von PKWs sowie um Einbrüche in Diese. Auch Wohnungseinbrüche und Cyber-Kriminalität waren ein Thema. Den Zuhörern wurde erklärt, wie die steigende Anzahl der Einbrüche zustande kommt und wer dafür in Betracht kommt. Deutlich wurde, dass es ohne Sicherheit keine Freiheit gibt und dass Gesetze die Kriminalität nicht einschränken, wenn sie nicht beachtet werden und keine Ahndung erfolgt. Auch Wolfenbüttel wird häufiger von überörtlich agierenden sowie internationalen Tätern aufgesucht, erzählte Ehlers. Dabei rücken auch PKWs immer wieder in den Fokus der Täter. Wenn die Besitzer den Diebstahl ihres Autos bemerken, sind diese schon meistens außerhalb Deutschlands. Das gehört bereits zur Organisierten Kriminalität (OK), ließ der ehemalige Oberkommissar wissen. Die OK betätigt sich auch in vielen anderen Bereichen wie zum Beispiel Rauschgifthandel, Menschenhandel, unerlaubte Beschäftigung (Schwarzarbeit), illegale Einschleusung von Ausländern, Fälschung von Zahlungsmitteln, Diebstahl von Kraftfahrzeugen, Einbruchsdiebstahl in Wohnungen mit zentraler Beuteverwertung, Rockerkriminalität und Cyber-Kriminalität.Kriminalität im Internet (Cyber-Kriminalität) ist überaus gefährlich für die Geschädigten und überaus lukrativ für die Täter, bei geringem Risiko, ließ Ehlers die Zuhörer wissen. Von jedem beliebigen Ort aus könnten die Täter massive Schäden anrichten und hohe Gewinne am Ort ihrer Wahl erzielen. Bei der anschließenden Diskussion standen der Einsatz der Polizei, das Rechtsempfinden der Bürger, die Art und Dauer der Urteile und Zukunftsentwicklungen im Mittelpunkt. Die nächste Diskussionsveranstaltung findet am 15. Juni mit Edda Schliephack, Vorsitzende der Niedersächsischen Sozialverbände statt.


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