Landkreis. Mit einem neuen Konzept sollen auch die kulturellen-und gesellschaftlichen Aktivitäten im Landkreis besser gefördert und vernetzt werden. Dazu stellte Ruth Fischer, Fachberaterin Projekte Kultur und Medien im Bildungszentrum des Landkreises, ein neues Konzept vor.
Anhand einer Präsentation stellte Ruth Fischer das Konzept vor, das, wenn es auf Zustimmung stößt, im Jahr 2015 anlaufen und 2018 abgeschlossen sein könnte. Das Konzept sieht eine Verknüpfung von Veranstaltungen und Einrichtungen auf Landkreisebene vor. So möchte man die herausfinden, wie sich der Landkreis Wolfenbüttel kulturell aufstellen und sich attraktiver gestalten könne. Beispielsweise könnten eine Bündelung der Veranstaltungen stattfinden, in die sich jede Gemeinde einbringen könnte. "Rein freiwillig natürlich. Wir schaffen nur die Rahmenbedingungen", erklärte Ruth Fisher.
Besonders den ländlichen Raum möchte man damit unterstützen, Veranstaltungen zu planen und publik zu machen. "Der Wunsch nach Vernetzung ist sehr groß und stand bei unserer Abfrage an erster Stelle. Erst an fünfter Stelle kam der Wunsch nach einer Finanzierungshilfe", so Ruth Fischer. Hier sollte also angesetzt werden und den Kommunen unter die Arme gegriffen werden. Den Einrichtungen, Vereinen und Organisationen soll begleitend ein Forum zum Austausch geboten werden. Hier könne man ich auf kommunaler und interkommunaler Ebene treffen, austauschen, Wünsche äußern und Ziele abstecken. "Die Akteure könnten sich an einen Tisch setzten und gemeinsam Projekte entwickeln. Vorher müsste eine Bestandsaufnahme erfolgen und eine Bedarfsermittlung durchgeführt werden", erklärte Ruth Fischer weiter.
Die Mitglieder des Verwaltungsrats des Bildungszentrums nahmen die Konzept-Idee erfreut an und signalisierten schon jetzt ihre Zustimmung, sollte es im Herbst ein erster Beschlussvorschlag vorgelegt werden.
"Es wird ein Rahmen geschaffen, den die Akteure dann ausfüllen können. Ich finde, wir sollten Konkret an den Plan rangehen", so der Ausschussvorsitzende Klaus Hantelmann.
"Dieses Thema beschäftigt uns schon sehr lange und es ist eine gute Möglichkeit, der Entvölkerung vorzubeugen. Ein aktives Gemeinwesen ist wichtig, um die Infrastruktur und die Einzelhandelsversorgung zu stärken. Wir planen schon für den kommenden September eine Info-Veranstaltung, bei der sich alle Interessierten einbringen und austauschen können. So können wir die Städte und Gemeinden beleben. Ich finde, das ist eine große Chance", so die Landrätin.
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