Wolfenbüttel. Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Kulturbundes der Lessingstadt Wolfenbüttel begrüßte Birgit Oppermann als Vorsitzende die zahlreich erschienenen Mitglieder mit der Mitteilung, dass sie den Vorsitz aus persönlichen Gründen nicht mehr weiterführen möchte. Der Verein dankte ihr für ihre hervorragende Arbeit, die sie in den vergangenen Jahren geleistet hat.
Nach der Entlastung des Vorstandes wurde der neue Vorstand für die nächsten drei Jahre gewählt. Ihm gehören an: Elke Wesche als Vorsitzende, Dr. Alfred Henning als stellvertretender Vorsitzender, Dr. Inge Donhauser als Schatzmeisterin und Margarete Schwanhold als Schriftführerin. Als Beisitzer wurden gewählt Ulrike Andrulat und Jürgen Hellert. Kraft Amtes gehört Alexandra Hupp als Leiterin des Lessingtheaters dem Vorstand an.
Seit Juli 2012 ist der Kulturbund vorrangig als Förderverein für das Lessingtheater aktiv. In diesem Rahmen beschloss die Mitgliederversammlung folgende Förderprojekte für 2014:
10000 Euro Zuschuss zum Kindertheater und zu einer Herbstferienwerkstatt im Lessingtheater für Kinder ab 8 Jahren. Das Budget für »Patenkarten«, mit denen jedem Kind oder Jugendlichen – unabhängig von der finanziellen Situation im Elternhaus – ein Theaterbesuch ermöglicht werden soll, wurde auf 1500 Euro erhöht. Für diese Aktion sind weitere Spender willkommen, so beteiligt sich z. B. auch bereits der Lions Club Wolfenbüttel an den Patenkarten, die ab der Spielzeit 2014/15 auch einkommensschwachen Familien gegen Nachweis zur Verfügung stehen werden. Zudem wurden 12500 Euro zum Ankauf eines Klaviers für das Lessingtheater bewilligt.
Um den Kulturbund als Förderverein bekannter zu machen und die Mitglieder bei der Neuausrichtung miteinzubeziehen, wurde ein »Beirat für Aktivitäten« ins Leben gerufen, der gemeinsam mit dem Vorstand in den nächsten Wochen ein neues Konzept erarbeiten wird. Dankenswerterweise erklärten sich während der Versammlung sechs Mitglieder bereit, ihre Ideen und Vorschläge miteinzubringen.
Kulturbund mit neuem Vorstand und neuen Zielen
| Foto: Kulturbund