Nach Informationen des "Wolfenbütteler Erinnerers" Jürgen Kumlehn, wird Gunter Demning am 2. und 3. November insgesamt 23 weitere Stolpersteine in Wolfenbüttel legen. Sie sollen an weitere jüdische Wolfenbütteler Familien erinnern, die einst in der Langen Herzogstraße gelebt haben.
Kumlehn Angaben nach werden in der Schützenstraße sechs Steine zur Erinnerung an die Familie Kirchheimer gesetzt, die der Ermordung durch eine Flucht in die USA entrinnen konnte. Stolpersteine erhalten auch die von Nationalsozialisten ermordeten Arbeiter Fritz Fischer und Alfred Perkampus sowie der vom Berliner Volksgerichtshof zur Hinrichtung verurteilte Schuhmacher Heinrich Wedekind aus der Stobenstraße.
Spenden erbeten
Um die Stolpersteine-Aktion im nächsten Jahr weiterführen zu können, bitten die Organisatoren Kristlieb Adloff und Jürgen Kumlehn die Wolfenbütteler Bürgerschaft um weitere Spenden. Dazu wurde ein neues Konto eingerichtet, das die Stadt Wolfenbüttel in der Stadtkasse zur Verfügung stellt:
Braunschweigische Landessparkasse, Konto-Nr. 9 802 083, BLZ 250 500 00. Die Spender werden gebeten, die Überweisung mit dem Stichwort „Spende Stolpersteine Wolfenbüttel“ zu versehen.
Im Herbst wird eine weitere Informationsveranstaltung über das Projekt stattfinden. Weitere Informationen können unter der Telefonnummer 05331-977487 abgefragt werden.
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