Lagosky: Gerechtigkeit braucht Transparenz


Uwe Lagosky. Foto: CDU
Uwe Lagosky. Foto: CDU | Foto: CDU

Wolfenbüttel. Zum Thema gleiche Bezahlung für Frauen und Männer erreichte uns eine Stellungnahme des Wolfenbütteler Bundestagsabgeordneten Uwe Lagosky (CDU), die wir ungekürzt veröffentlichen.


Noch immer beträgt der bereinigte Gender-Pay-Gap rund 6 Prozent. Das bedeutet, dass Frauen bei gleicher Qualifikation und Tätigkeit einen geringeren Stundenlohn als Männer erhalten. Seit Jahren werden einzelne Schritte unternommen, die diese Lücke schließen sollen. Der Deutsche Bundestag hat heute den Gesetzentwurf zur Förderung der Transparenz von Entgeltstrukturen verabschiedet. Bereits bei der Erarbeitung des jetzt beschlossenen Gesetzentwurfes gab es eine intensive Diskussion, auch unter Beteiligung der Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften. Herausgekommen ist der heute beschlossene Kompromiss. Arbeits- und Sozialpolitiker Uwe Lagosky freut sich über das Ergebnis.

Durch das Entgelttransparenzgesetz bekommen Beschäftigte die Möglichkeit eine anonymisierte Auskunft über das Einkommen mehrerer Kollegen zu erhalten. Für etwa 14 Millionen Beschäftigte in Deutschland kann so Licht ins Dunkel der Gehaltsstrukturen gebracht werden. Ziel dieser neuen Transparenz ist, dass Frauen die Möglichkeit haben zu erkennen, wenn Kollegen in vergleichbarer Position besser entlohnt werden. "Unsere Töchter und Söhne sollen für die gleiche Arbeit im gleichen Unternehmen auch gleich entlohnt werden. Das ist nur fair und eigentlich selbstverständlich. Durch die Transparenz bei den Gehältern wird die Voraussetzung dafür geschaffen, um mögliche Schieflagen zu erkennen.“, so Lagosky.


mehr News aus Wolfenbüttel


Themen zu diesem Artikel


CDU