Land erhält Kulturfördermittel - Anteil der Region mager

Rund 2,5 Millionen Euro schickt der Bund für Kultureinrichtungen nach Niedersachsen. Nur ein kleiner Teil davon fließt in die Region.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Niklas Eppert

Hannover. Wie das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur in einer Pressemitteilung bekannt gibt, fließen Bundesmittel in Höhe von 2,47 Millionen Euro in die Kultureinrichtungen in Niedersachsen. Der kleinste Teil des Pakets geht jedoch in die Region: Nur ein Museum profitiert von der Finanzspritze.


Auch im dritten Jahr des Bundes-Förderprogramms „Investitionen in nationale Kultureinrichtungen" (INK) fließen Gelder des Bundes nach Niedersachsen: Insgesamt gingen demnach Bundesmittel in Höhe rund 2,47 Millionen Euro für die Sanierung und Modernisierung von vier bedeutenden Kultureinrichtungen nach Niedersachsen. Den Löwenanteil davon erhalte dabei Johann a Lasco Bibliothek in Emden mit rund 1,34 Millionen Euro. Aus dem Braunschweiger Land erhält lediglich das Herzog-Anton-Ulrich-Museum in Braunschweig eine Finanzspritze in Höhe von 164.000 Euro.

Minister froh über Bundesmittel


„Der erneute Erfolg unserer Anträge ist ein starkes Signal für die Bedeutung und Leistungsfähigkeit des Kulturstandorts Niedersachsen", so Niedersachsens Kulturminister Björn Thümler (CDU). „Ich freue mich, dass in Hannover, Braunschweig, Emden und Kalkriese dringend notwendige Investitionen vorgenommen werden können, damit sich auch in Zukunft ein breites Publikum für die vielfältigen Kulturangebote und innovativen Formate der Kulturvermittlung dieser Einrichtungen begeistern kann."


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