Land fördert Aufbau eines DigitalHubs im Landkreis Wolfenbüttel

Der Coworking-Space DSTATION KreativCampus in Schöppenstedt soll eine Anlaufstelle im Bereich Digitalisierung für die Elm-Asse-Region werden.

Ralph Dreßler (Geschäftsführer DSTATION KreativCampus), Dr. Imke Dreßler (Geschäftsführerin DSTATION KreativCampus), Sven Volkers (Stiftung Zukunftsfond Asse), Christiana Steinbrügge (Landrätin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zukunftsfonds Asse), Stefan Muhle (Digitalisierungsstaatssekretär), Dr. Jenny Müller (CEO Die Frischemanufaktur), Arne Brökers (Mitarbeiter DSTATION KreativCampus), Dean Ciric (Geschäftsführer fabmaker), Jan-Philipp Beck (Wirtschaftsministerium Niedersachsen), Gustel Barnstorf-Brandes (Mitarbeiterin DSTATION KreativCampus) (v. li. und v. o.).
Ralph Dreßler (Geschäftsführer DSTATION KreativCampus), Dr. Imke Dreßler (Geschäftsführerin DSTATION KreativCampus), Sven Volkers (Stiftung Zukunftsfond Asse), Christiana Steinbrügge (Landrätin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zukunftsfonds Asse), Stefan Muhle (Digitalisierungsstaatssekretär), Dr. Jenny Müller (CEO Die Frischemanufaktur), Arne Brökers (Mitarbeiter DSTATION KreativCampus), Dean Ciric (Geschäftsführer fabmaker), Jan-Philipp Beck (Wirtschaftsministerium Niedersachsen), Gustel Barnstorf-Brandes (Mitarbeiterin DSTATION KreativCampus) (v. li. und v. o.). | Foto: DSTATION KreativCampus

Schöppenstedt. Niedersachsens Staatssekretär für Digitalisierung Stefan Muhle hat einen Förderbescheid aus der Förderlinie für DigitalHubs an das Konsortium des Lab4Land-Accelerators, bestehend aus dem DSTATION KreativCampus und der Stiftung Zukunftsfonds Asse, vergeben. Das Niedersächsische Digitalisierungsministerium unterstützt mit einer mittleren sechsstelligen Summe den Aufbau des Hubs im Landkreis Wolfenbüttel. Das berichtet der DSTATION KreativCampus in einer Pressemitteilung.


Als DigitalHub soll der Coworking-Space DSTATION KreativCampus für die Elm-Asse-Region eine Anlaufstelle im Bereich Digitalisierung werden. Ein zentrales Element wird der in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal stattfindende Lab4Land-Accelerator sein. Das Programm zur Unterstützung innovativer Projekte und Geschäftsideen für den ländlichen Raum soll die regionale Wirtschaft fördern und zudem zur Vernetzung von Gründerinnen und Gründern und von regionalen Unternehmen beitragen. Im DigitalHub sollen Kreative aus Stadt und Land zusammenkommen, um ihre Ideen und Produkte weiterzuentwickeln und um die Potentiale der Wolfenbütteler Region durch Praxisnähe und professionelle Unterstützung zu nutzen.

Digitalisierungsstaatssekretär Stefan Muhle: „Der DigitalHub im Landkreis Wolfenbüttel rückt insbesondere die digitale Teilhabe im ländlichen Raum in den Fokus. Wie können ältere Menschen weiterhin auf dem Land leben und dennoch teilhaben? Wie kann sich das zukünftige Arbeitsleben in ländlichen Regionen gestalten? Hier haben innovative Ideen und mutige Gründungen das Potential, digitale Teilhabe über Altersgrenzen und räumliche Distanz hinweg zu ermöglichen und so den ländlichen Raum zukunftsfest zu machen.“ Die überregionale Ausrichtung und die klare thematische Fokussierung des Lab4Land-Accelerators ist in Deutschland einzigartig. Gefördert werden sollen Teams und Innovationen, die den demographischen, strukturellen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten des ländlichen Raums entgegenwirken. Dabei plant das Konsortium langfristig: Der Accelerator soll jährlich und unter Einbindung lokaler Unternehmen und Organisationen stattfinden.

"Dörfliche Regionen für kommenden Generationen attraktiv machen"


Ralph Dreßler, Geschäftsführer DSTATION KreativCampus: „Die dörflichen Regionen für kommenden Generationen attraktiv zu machen und vor allem zu erhalten, kann nur von Innovativen aus dem ländlichen Raum selbst kommen. Nur das ist authentisch und bringt den gesellschaftlichen Mehrwert, den wir auch für unser eigenes Unternehmen suchen. Wir arbeiten daran, Arbeitsräume und Experimentierflächen bereitzustellen, in denen kreative Menschen mit unterschiedlichsten Visionen und Expertisen gemeinsam an gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Herausforderungen arbeiten können. Dafür sind Impulse von außen wie von der überregionalen Startup-Szene, den regionalen Unternehmen, Einbindung von Technologie- und Gründerzentren und den angrenzenden Fach- und Hochschulen essentiell. Mit einer hervorragenden digitalen Infrastruktur, einem eigenen starken Netzwerk aus Investorinnen und Investoren, Gründerinnen und Gründern und den vorhandenen Räumlichkeiten legen wir für Schöppenstedt und die Region den Grundstein für ein Leuchtturmprojekt.“

Landrätin Christiana Steinbrügge, Vorstandsvorsitzende der Stiftung Zukunftsfonds Asse: „Mit dem DigitalHub wird ein zentraler Innovations- und Transferknotenpunkt für die digitale Transformation im ländlichen Raum geschaffen. Er ist ein wichtiger Baustein für das Leitprojekt `Innovationsförderung und Gründungsunterstützung´ unserer Stiftung. Es entsteht ein Ort für eine neue Art der Begegnung und der Zusammenarbeit, in dem die Arbeitswelt transformiert wird.“

Umbau soll im Herbst beginnen


Für den zukünftigen Betrieb des DigitalHubs ist eine bauliche Erweiterung des vorhandenen Coworking-Spaces erforderlich. Für diese wurde im Rahmen eines Architekturwettbewerbes der Entwurf des Kölner Büros raumwerk.architekten als Sieger gekürt. Mit dem Umbau soll im Herbst 2021 begonnen werden. Sobald dieser abgeschlossen ist, stehen über eintausend Quadratmeter auf dem Gelände des DSTATION KreativCampus einer Vielzahl von Aktivitäten zur Verfügung. Im Sinne eines DigitHubs werden die neu gestalteten Räumlichkeiten, so wie der schon im letzten Jahr eingeweihte erste Abschnitt des Coworking-Spaces, zeitgemäßes und urbanes Arbeiten auf dem Land ermöglichen. Über eine moderne technische Ausstattung, grüne Außenanlagen und eine hervorragende Internet-Anbindung verfügt der Campus bereits jetzt.


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