Anlässlich des heute veröffentlichten Positionspapiers der Landeshochschulkonferenz Niedersachsen zu der Entwicklung der Studienbeiträge, erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Jens Nacke:
„Ebenso wie die Landeshochschulkonferenz halten wir die Studiengebühren in Niedersachsen für unverzichtbar. Der Schritt der Landesregierung, Studiengebühren einzuführen und an ihnen festzuhalten, zeigt Wirkung und führt zu einer deutlichen Verbesserung der Studienbedingungen“, so Nacke, „und eine bessere Qualität der Lehre kommt den Studierenden ein Leben lang zugute.“
Studienbeiträge fließen in Niedersachsen in die Lehre. Sie verbessern unter anderem das Betreuungsverhältnis zwischen Studenten und Lehrenden, Hochschulen können zusätzliche Tutorien anbieten und die Ausstattung der Bibliotheken, Lehr- und Laborräume erweitern. Darüber hinaus können Stipendien an Studenten vergeben werden, die sich aufgrund besonderer Leistungen hervorgetan haben. Über den Einsatz der finanziellen Mittel aus Studienbeiträgen entscheiden die Studenten mit. „Seit Einführung der Studienbeiträge haben Studenten dieses Recht der Mitgestaltung engagiert wahrgenommen – das ist ein wichtiges Zeichen für die hohe Bereitschaft zur Mitwirkung bei der Verwendung der Studienbeiträge unter den Studierenden selbst“, sagt Nacke.
Auch die neue Studie des Centrums für Hochschulentwicklung belege, dass Niedersachsen bei den Studienanfängern trotz der Studienbeträge ausgesprochen beliebt sei. „Mit einer Steigerung von etwa 13.500 Studienanfängern von 2007 bis 2010 gegenüber dem Jahr 2005 haben wir schon mehr erreicht, als die Vereinbarung des deutschlandweiten Hochschulpakts 2020 vorsieht“, macht Nacke deutlich. Ursprünglich seien in diesem Vertrag nur etwa 11.200 zusätzliche Studienanfänger in Niedersachsen vereinbart gewesen.
Die Studie attestiere Niedersachsen ebenfalls den Spitzenplatz in der Betreuungsrelation von Professoren zu Studenten. „Die Zahlen zeigen eindeutig: wer in Niedersachsen studiert, den erwartet ein qualitativ hochwertiges Studium mit einer erstklassigen Betreuung durch wissenschaftliche Fachkräfte“, so Nacke weiter. „Letztendlich setzt sich die Qualität in Wissenschaft und Lehre durch. Und diese liegt auf jeden Fall in Niedersachsen. Mit den Studienbeiträgen sind wir auf einem guten Weg.“
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