Die CDU-Landtagsfraktion begrüßt die neue ergebnisoffene und bundesweite Suche nach einem geeigneten Atom-Endlager, die Umweltminister Röttgen heute in Berlin angekündigt hat.
Der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, sagte dazu im Landtag: „Der Einsatz unseres Ministerpräsidenten David McAllisters in Berlin hat sich ausgezahlt – er hat dazu beigetragen, dass die Suche nach geeigneten Standorten auf einer bundesdeutschen, weißen Landkarte beginnt und nicht auf Niedersachsen konzentriert ist.“
Anlässlich der Plenardebatten um den bevorstehenden Castortransport und die Eignung von Gorleben als Atommüllendlager äußerte Bäumer massive Kritik an der Opposition. „Die Verunsicherungspolitik seitens der Opposition ist skandalös. Ständig die Strahlungsmesswerte in Frage zu stellen, die von unabhängigen staatlichen Behörden und renommierten Institutionen wie der Physikalischtechnischen Bundesanstalt rund um Gorleben genommen werden, hat mit verantwortungsvoller Politik nichts zu tun“, sagte Bäumer. „Die Verunsicherung der Bevölkerung mit wissenschaftlich nicht haltbaren Gutachten ist unverantwortlich.“
Nach den Erfahrungen mit der Asse hätten sich neue Anforderungen an die Lagerung des atomaren Mülls ergeben. „Wir wollen die Rückholbarkeit des Atommülls“ so Bäumer – dies biete die Option, mit technischem Fortschritt die Strahlenbelastungen zu reduzieren. „Klar ist aber auch, dass es hierzu einer intensivierten Forschung bedarf.“
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