Niedersachsen hat die bundesweit beste Betreuungsrelation zwischen Lehrpersonal und Studenten. Das sagt der Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Fraktion, Christian Grascha, und verweist auf eine neue Studie der CHE Consult, einer Beratungsgesellschaft für Hochschulen.
Demnach kommen in Niedersachsen 45,5 Studenten auf einen Professor. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen sind es 65,2. „Das ist in der aktuellen Debatte um Studienbeiträge ein klares Signal: Die Studenten bei uns im Land profitieren von den Beiträgen, die in den vergangenen Jahren eben auch in mehr Lehrpersonal investiert worden sind“, so Grascha.
„Wir haben die Betreuung gestärkt und damit die Attraktivität der Hochschulen deutlich gesteigert.“ Dies sei eine besondere Leistung, da Niedersachsen gleichzeitig den Hochschulpakt übererfüllt habe. „Auch das wird aus den Zahlen der Studie deutlich“, sagt Grascha, „im Vergleich zu 2005 gab es in Niedersachsen zwischen 2007 und 2010 über 13.000 weitere Studienanfänger. Deutschland braucht mehr Akademiker - Niedersachsen hat dazu bisher einen starken Beitrag geleistet. Und das nicht nur quantitativ, sondern vor allem auch qualitativ.“ Es gehe nicht allein darum, nur mehr Akademiker auszubilden – auch die Qualität der Ausbildung müsse stimmen.
Grascha zufolge geht es jetzt darum, den begonnenen Weg konsequent weiter zu gehen. „Die Studie zeigt, dass wir den Hochschulpakt ernst nehmen und Niedersachsen bei der Hochschulbildung in Deutschland vorbildlich agiert. Wir betrachten der ersten Platz aber nur als Zwischenresultat – wir wollen an der Spitze bleiben.“
Die CHE-Studie zur Gesamtbewertung des Hochschulpakts/Phase I finden Sie hier:
http://www.che.de/downloads/HSP_I_Gesamt_1304.pdf
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