Zu den Äußerungen von Umweltminister Sander zum Einbunkern von Atommüll erklärt der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Stefan Wenzel:
"Zum Thema Atommülllagerung treibt Minisiter Sander alle vier Wochen eine neue Sau durchs Dorf – allein der systematischen Herangehensweise an eine neue Endlagersuche verweigert er sich beharrlich. Immerhin kann die jetzt vorgeschlagene Bunkerlagerung als Eingeständnis gewertet werden, dass die Außensicherung der Atommülllager nicht gewährleistet ist. Wenn das allerdings der Grund für den Bunker-Spleen ist, dann sollte der Minister Klartext reden und die mögliche Terrorgefahr benennen. Ein Beitrag zur Langzeitsicherheit von Atommüll ist die Lagerung in alten Wehrmachtsstollen oder Bundeswehrbunkern jedenfalls nicht. Egal wieviele fixe Ideen die alten Atomlobbyisten präsentieren: an einem Neubeginn für die Endlagersuche führt kein Weg vorbei. So lange in Gorleben weiter gebaut und weiter eingelagert wird, bleiben dafür alle Chancen vertan!"
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