Landes-SPD schlägt Kleinkunstpreis als Niedersächsischen Staatspreis vor


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Die SPD-Landtagsfraktion spricht sich für einen Staatspreis in der Kleinkunst aus.

„In Niedersachsen gibt es eine Vielzahl von Kleinbühnen, die dem Publikum ein umfangreiches Angebot in der darstellenden Kunst unterbreiten. Inzwischen haben sich viele Kleinkünstler in den Regionen und darüber hinaus etabliert. Sie bieten den Besuchern eine besondere Nähe zur Kultur und verfolgen dabei einen hohen künstlerischen Anspruch. Wir wollen die positive Entwicklung einer herausragenden Kunstsparte mit einem Staatspreis unterstützen und stärken“, sagte die kulturpolitische Sprecherin, Daniela Behrens, am Freitag in Hannover.

Behrens machte auf die breite Palette der Kleinkunst aufmerksam: „Kabarett, Chanson, Comedy und Sprechkunst locken alljährlich viele Menschen zu den niedersächsischen Kleinbühnen. An vielen Spielstätten z.B. in Hannover, Göttingen, Peine, Hildesheim, Braunschweig, Oldenburg oder Wilhelmshaven gibt es ein breites Angebot. Vor allem junge Künstler nutzen die Kleinbühnen als Sprungbrett für ihre weitere künstlerische Entwicklung.“ Der Kleinkunstpreis des Landes solle vor allem die Nachwuchsförderung in den Mittelpunkt stellen.

„Die SPD-Fraktion hat einen entsprechenden Antrag in den Landtag eingebracht und wünscht sich eine konstruktive Debatte über alle Fraktionen hinweg“, sagte die SPD-Kulturexpertin. Wichtig sei, so Behrens weiter, dass der Kleinkunstpreis in enger Abstimmung mit den in Niedersachsen aktiven Kleinkünstlern entwickelt werde und die regionalen Spielstätten stärke. „Der Niedersächsische Kleinkunstpreis würde auch die bundesweite Förderung der Kleinkunst stärken. Bereits seit 1972 wird alljährlich der Deutsche Kleinkunstpreis verliehen. Und die Bundesländer Baden-Württemberg und Thüringen loben Staatspreise für die Kleinkunst aus“, erklärt Behrens.

Antrag: Darstellende Kunst und Nachwuchskünstler in Niedersachsen stärken: Kleinkunstpreis als Staatspreis des Landes ausloben

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