Landesregierung fördert nachwachsende Rohstoffe




[image=5e1764b4785549ede64cca9a]Die Niedersächsische Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung auf Vorschlag von Landwirtschaftsminister Gert Lindemann beschlossen, dem „3N Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe“ eine um 50.000 Euro erhöhte Zuwendung – also künftig 250.000 Euro – pro Jahr zukommen zu lassen.

Das 3N-Kompetenzzentrum mit den Standorten Werlte und Göttingen wurde im Jahr 2006 gegründet und seitdem vom Land Niedersachsen gefördert. Gründungsmitglieder des Vereins waren neben dem Land Niedersachsen der Landkreis Emsland, die Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim/Holzminden/Göttingen, die Gemeinde Werlte und die Anstalt Niedersächsischer Landesforsten. Im Jahr 2011 konnten zusätzlich 13 namhafte niedersächsische Unternehmen als Mitglieder im neuen 3N e.V. gewonnen werden.

Niedersachsen hat eine Spitzenposition bei der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen und Bioenergie inne. „3N“ ist in diesem Zusammenhang sehr erfolgreich tätig als zentrale Anlaufstelle für Informationen über nachwachsende Rohstoffe und Bioenergie, in der Beratung in allen Fragen der Pflanzenzüchtung, Ernte, Logistik, Verarbeitung und Produktvermarktung, bei der Vermittlung von Kompetenzpartnern, bei der Förderung von Kooperationen zwischen Forschung und Wirtschaft, beim Wissenstransfer zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung und beim Aufbau von Netzwerken.

Das Kompetenzzentrum hat außerdem mit Erfolg für EU-Projekte geworden. So wurden für die Jahre 2011 bis 2014 bereits zahlreiche Projekte über verschiedene Förderschienen der EU auf den Weg gebracht. Das gesamte Finanzvolumen dieser Projekte liegt bei rund 6,5 Millionen Euro. Das Kompetenzzentrum hat daran einen Anteil von rund 1 Million Euro, die niedersächsische Wirtschaft und die Hochschuleinrichtungen 5,5 Millionen Euro.

Landwirtschaftsminister Gert Lindemann sagte zu der heutigen Kabinettsentscheidung: „Eine bessere finanzielle Ausstattung des 3N-Kompetenzzentrums durch das Land sichert den wichtigen Beitrag, den diese Einrichtung auch im Hinblick auf die Ziele bei Klima- und Ressourcenschutz leistet.“