Wolfenbüttel. Am Donnerstagabend lud der Landkreis Wolfenbüttel in das Hotel Rilano zu einem Klimaschutz-Workshop ein. Rund 40 Akteurinnen und Akteure aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Zivilgesellschaft und Verwaltung haben in zwei Arbeitsgruppen aufgeteilt die Themen „Regionale Wirtschaftskreisläufe, Landnutzung, Erneuerbare Energie“ und „Mobilität und neue Arbeitsformen“ bearbeitet - natürlich unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln. Die Ziele des Workshops waren die Fortführung und Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzeptes des Landkreises, die Schwerpunktsetzung weiterer Maßnahmen und die Vorbereitung der notwendigen politischen Beschlüsse. Dabei wurde in den Diskussionsgruppen angeregt, mehr für die Förderung des Radverkehrs und die Klimabildung zu tun. Dies berichtet der Landkreis Wolfenbüttel.
"Angeregte Diskussionen in den Arbeitsgruppen"
Die Themen des Abends wurden bereits im Vorfeld bei allen eingeladenen Akteurinnen und Akteuren abgefragt, um schließlich in den Arbeitsgruppen diskutiert zu werden. Trotz Abstandsregeln und Maskenpflicht wurde in den Arbeitsgruppen angeregt diskutiert.
In der Gruppe Regionale Wirtschaftskreisläufe, Landnutzung, Erneuerbare Energie ergab sich ein sehr breites Spektrum an Handlungsfeldern. Priorisiert wurden dabei die Vorschläge mehr Photovoltaik-Anlagen auf öffentlichen Gebäuden zu errichten, die Möglichkeiten der Solarenergie und Geothermie bekannter zu machen sowie die Klimaschutzberatung auszubauen, vor allem für Unternehmen. Zudem soll die Chance der Digitalisierung genutzt werden, das Thema müsse mit hoher Priorität weiterverfolgt werden. Aber auch die Durchgrünung der Landschaft und Verkehrsräume wurden unter anderem als wichtig angesehen. Der Bedarf an Klimabildung ergab sich als allumfassendes Querschnittsthema.
Förderung des Radverkehrs
Die Arbeitsgruppe Mobilität und neue Arbeitsformen sprach sich für die Förderung des Radverkehrs, des ÖPNV, aber auch des Mitfahrverkehres aus. Auch die Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel sei wichtig. Dabei solle das Rad nicht neu erfunden werden, sondern das Vorhandene auch genutzt werden: engagierte Akteure in diesem Bereich, wie beispielsweise Mobilitätsvereine, sollen involviert werden. Im Allgemeinen müsse mehr Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden, um die Menschen von klimaschützenden Mobilitätsformen zu überzeugen.
Die Ergebnisse der Workshops werden nun zusammengetragen und in das neue Klimaschutzkonzept und in die künftigen Maßnahmen des Landkreises einfließen.
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