Landkreis hebt Katastrophenfall auf


Der Katastrophenfall wurde aufgehoben. Foto Kettling
Der Katastrophenfall wurde aufgehoben. Foto Kettling | Foto: Kettling

Wolfenbüttel. Die Landrätin Christiana Steinbrügge hat nach Beratung des Katastrophenstabes um 15:50 den Katastrophenfall Hochwasser in Wolfenbüttel aufgehoben. Der Stadt Wolfenbüttel wurde aber zur Gefahrenabwehr weiterhin die technische Unterstützung der Einsatzkräfte angeboten. Die Stadt Wolfenbüttel prüft den Bedarf.


Die Lage in Wolfenbüttel ist stabil. Im Altenheim an den Steinhäuser Gärten haben neu eingesetzte Pumpen des THW die Situation deutlich entspannt. Der Wasserstand ging laut THW um rund 30 Zentimeter zurück. Mit Einverständnis der Landrätin wurde beschlossen, die zuvor evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner aus dem Städtischen Krankenhaus in das Altersheim zurückzubringen. Dies wurde zuvor mit der Heim-Leitung besprochen. Diese dankte den Einsatzkräften herzlich für ihren Einsatz. Eine absolute Gefährdung hätte nicht bestanden, aber eine Evakuierung war dennoch gerechtfertigt, erklärte Jörg Koglin, Leiter des Katastrophenstabes.

Die Situation im Rosenwall ist durch gezielte Maßnahmen derzeit nicht zu beeinflussen. Dort muss auf das Abließen des Wassers aus der Oker gewartet werden. Frühestens Sonntag ist eine Rückkehr der Anwohnerinnen und Anwohner des Rosenwalls möglich. Sobald wie möglich sollen das Parkhaus, die Große Schule sowie Gebäudekeller ausgepumpt werden.

Die Lage in Groß-Stöckheim, Am Bache, ist stabil.

Bürgertelefon bis 18 Uhr besetzt


Das Bürgertelefon ist heute bis 18 Uhr besetzt. Danach wird es eine Bandansage mit Hinweisen geben. Bis mittags wurde das Angebot häufig von Bürgerinnen und Bürger genutzt. Über das Telefon haben viele Menschen ihre Hilfe angeboten. Ein Wolfenbütteler Schlachter wird Stab und Einsatzkräfte heute Abend um 18 Uhr mit einer Erbsensuppe versorgen. Viele Menschen in Wolfenbüttel boten den Einsatzkräften kleine Stärkungen und Getränke an.

Dank für Einsatzkräfte und Stab


Bürgermeister Thomas Pink, Landrätin Christiana Steinbrügge und Stabsleiter Jörg Koglin sprachen allen Einsatzkräften und Helfenden für Ihre Arbeit ihren besonderen Dank aus.


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