02.11.2011, 00:19 Uhr

[image=47126]Der Landkreis Wolfenbüttel förderte 42 Einzelvorhaben aus dem Konjunkturpaket, heißt es in einer Pressemitteilung von heute.


Die Haupt- und Realschule Sickte profitiert demnach mit dem Neubau ihrer Mensa am meisten vom Konjunkturpaket II: Rund 1,3 Millionen Euro sind in die 2009 begonnene und derzeit noch laufende Maßnahme vorgesehen. Die Schule ist damit Spitzenreiter bei den insgesamt 42 Einzelvorha­ben, die der Landkreis Wolfenbüttel mit einem Volumen von insgesamt 4,7 Milli­onen Euro aus dem Konjunkturpaket auf den Weg gebracht hat. Der größte Teil der Maß­nahmen ist inzwischen abgeschlossen.

Auch zahlreiche andere Schulen im Kreis profitierten von der Finanzspritze des Bundes: So zum Beispiel die Haupt- und Realschule im Innerstetal, die mit einer Summe von 650.000 Euro in Sachen Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht wurde. Die Ludwig-von-Strümpell-Schule in Schöppenstedt wurde mit einer Investition von insgesamt 580.000 Euro in Sachen Brandschutz komplett auf den neuesten Stand gebracht.

Ein Betrag von 272.000 Euro ging an die Haupt- und Realschule Remlingen für verschiedene Maßnahmen, unter anderem die Sanierung der Fassade, den Einbau neuer Fenster, die energetische Sanierung des Turnhallendaches und der Sanierung der Sanitär- und Umklei­deräume. Die Berufsbildenden Schulen erhielten 80.000 Euro für eine Dachsanie­rung.

Aus einem Sondertopf für Schulinfrastruktur flossen noch einmal knapp 700.000 Euro für Maßnahmen an ver­schiedenen Schulen in Stadt und Kreis: So erhielt die Haupt- und Real­schule Sickte noch­mals 130.000 Euro für die energetische Sanierung ihres Hauptschultrak­tes. Ebenfalls für energetische Sanierung erhielt die Förderschule am Teichgarten in Wol­fenbüttel 170.000 Euro. Die Peter-Räuber-Schule in Wolfenbüttel konnte dank eines Zu­schusses von 45.000 Euro einen neuen Schulhof behindertengerecht gestalten. Weitere Zu­schüsse gingen an die Werlaschule in Schla­den (70.000 Euro für energetische Dachsanie­rung) und an die Elm-Asse-Schule in Schöp­penstedt: Dort wurde mit einer Investi­tion von 100.000 Euro ein Speiseraum für den Ganz­tagsbetrieb eingerichtet.

Auch die Landkreisverwaltung selbst profitierte mit verschiedenen Sanierungsmaßnah­men vom Konjunkturpaket: Für eine Summe von insgesamt 660.000 Euro wurden an der West­seite des Hauptgebäudes an der Bahnhofstraße in Wolfenbüttel Fassade und Fenster sa­niert. Auch der große Sitzungssaal wurde mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket saniert und umgestaltet. Insgeamt 387.000 Euro flossen in Brandschutzmaßnahmen am Gebäude Harztorwall 25 (Sozialzentrum der Landkreisverwaltung). Das Bildungszentrum erhielt 115.000 Euro für energetische Dachsanierung.

Weitere Mittel flossen in den Brandschutz: So wurde für 243.000 Euro ein Gerätewagen Gefahrgut angeschafft, der in Wolfenbüttel stationiert sein wird und überregional bei Gefahr­guteinsätzen angefordert werden kann.  Die Ausstattung der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schladen wurde verbessert. Außerdem gab es Zuschüsse für die Verbesserung der Infra­struktur für die Informationstechnik der Landkreisverwaltung.

Die Maßnahmen des Konjunkturprogramms werden zu 82,6 Prozent gefördert. Die Eigen­mittel des Landkreises betragen 17,4 Prozent. Die Maßnahmen aus dem Sondertopf für die Schulinfrastruktur wurden mit 90 Prozent bezuschusst. Hier betrug der Eigenanteil des Landkreises 10 Prozent.