Landkreis. Zum 1. August soll im Landkreis Wolfenbüttel ein regionales Beratungs- und Unterstützungszentrum
(RZI) eingerichtet werden. Der Vorschlag der Verwaltung soll am 18. Oktober im Ausschuss für Schule und Sport thematisiert werden.
Der Kreistag hatte bereits im Juni 2016 entsprechend einem Antrag der CDU-Kreistagsfraktion beschlossen, dass im Gebäude der Schule am Teichgarten die „Regionalstelle für schulische Inklusion“ im Landkreis Wolfenbüttel eingerichtet werden soll. Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, entsprechende Vorbereitungen für den Aufbau einer Regionalstelle für schulische Inklusion zu treffen und den politischen Gremien vorzulegen, wenn landesseitige Vorgaben dafür bekannt sind.
Gleiche Standards schaffen
Ziel der Regionalstellen für schulische Inklusion (RZI) ist es, eine landesweit innovative, leistungsfähige und ortsnahe sonderpädagogische Beratung und Unterstützung sicherzustellen und dabei an die bereits vorhandene erfolgreiche Arbeit in den Regionen anzuknüpfen. Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, Entscheidungen zum Einsatz des sonderpädagogischen Personals an Schulen vorzubereiten und somit landesweit für eine vergleichbare Qualität in der Ausstattung der Schulen mit entsprechender sonderpädagogischer Expertise zu sorgen.
Der Landkreis Wolfenbüttel hatte bereits im Dezember 2016 gegenüber der Landesschulbehörde das Interesse bekundet, dass eine Regionale Planungsgruppe im hiesigen Gebietzum 1. Februar 2018 eingerichtet wird, mit dem Ziel, dass am 1. August 2018 ein RZI im Landkreis Wolfenbüttel starten kann. In Niedersachsen haben am 1. August 2017 in elf Landkreisen und kreisfreien Städten Regionale Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule ihre Arbeit aufgenommen. Die Planungsgruppe für den Landkreis Wolfenbüttel soll schon ab dem 16. Oktober ihre Arbeit aufnehmen.
Sollte das Gremium dem Vorhaben zustimmen und auch der Kreistag dafür stimmen, könnte Verwaltung schon bald damit beginnen, geeignete Räumlichkeiten zu suchen.
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