Landrätin bezieht Stellung zu aktuellen Vorschlägen des BfS

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| Foto: Anke Donner)



Landkreis. Auf Nachfrage von WolfenbüttelHeute.de bezieht Landrätin Christiana Steinbrügge Stellung zu den Aussagen des Bundesamt für Strahlenschutz, BfS, (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Die Stellungnahme der Landrätin veröffentlichen wir unkommentiert und ungekürzt.

Asse-2-Begleitgruppe begrüßt neue Strategie des Bundesamtes für Strahlenschutz


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Landrätin Christiana Steinbrügge. Foto:



Als wesentlichen Schritt zu einer schnelleren Rückholung des Atommülls aus dem Bergwerk Asse hat die Vorsitzende der Asse-2-Begleitgruppe, die Wolfenbütteler Landrätin Christiana Steinbrügge, die neue Strategie des Betreibers begrüßt. „Die Faktenerhebung als Bestandteil der Rückholung zu behandeln und nicht mehr als vorausgeschalteten Schritt, entspricht den Vorstellungen der Begleitgruppe“. Auch die Strategie, mit vermutlich leichteren Einlagerungskammern zu beginnen und aus den dort gemachten Erfahrungen zu lernen, sei sinnvoll.


Die grundsätzlichen Gedanken der neuen Strategie waren bereits über längere Zeit zwischen dem Betreiber und der Begleitgruppe diskutiert worden. „Wir freuen uns, dass das Bundesamt für Strahlenschutz und die Asse GmbH die Ideen aus den Diskussionen aufgegriffen und konkretisiert haben“, sagte Steinbrügge. Es zeige sich an diesem Beispiel, welchen Wert der Begleitprozess und die neue Gesetzeslage der „Lex Asse“ hätten. Im Moment sei noch nicht absehbar, wann unter den neuen Voraussetzungen mit der Rückholung begonnen werden könne. In jedem Fall sei es nun eine große Herausforderung, sehr bald die oberirdischen Voraussetzungen für den Beginn der Rückholung zu schaffen.

Die Landrätin kündigte an, dass sich die Begleitgruppe noch ausführlich mit dem Bericht des BfS beschäftigen werde. Grundsätzlich gehe es nun darum, die Strategie in die Tat umzusetzen.


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