Der Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Björn Thümler, hat heute seinen Vorschlag erneuert, den ehemaligen Niedersächsischen Landtagspräsidenten Jürgen Gansäuer als Schlichter im Tarifkonflikt zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und den Privat-Bahnen zu berufen (WolfenbüttelHeute.de berichtete). Unterstützung erhält Thümler dabei vom niedersächsischen DGB-Landesvorsitzenden Hartmut Tölle.
„Die Metronom-Eisenbahngesellschaft ist zu einer vorbehaltlosen Schlichtung bereit und Jürgen Gansäuer ist nach wie vor bereit, unvoreingenommen und fair zwischen GDL und Unternehmen zu moderieren. Der Ball liegt jetzt eindeutig bei der GDL“, sagte Thümler, der gleichzeitig an die Lokführergewerkschaft appellierte, ihre Zurückhaltung abzulegen und sich auf eine lösungsorientierte Diskussion einzulassen.
Der DGB-Landesvorsitzender Hartmut Tölle sagte: „Die GDL hat das Recht, für die Interessen ihrer Mitglieder zu kämpfen. Allerdings scheint der Konflikt der beiden Tarifparteien zunehmend verfahren. Vor allem im Interesse der Bahnkunden appellieren wir daher an beide Seiten, möglichst zügig eine Lösung zu finden.“
Thümler und Tölle betonten abschließend, dass eine Schlichtung der geeignete Weg für eine baldige Einigung im Tarifkonflikt sei. „Nehmen sie das Angebot einer Schlichtung an und finden sie mit Hilfe Jürgen Gansäuers eine einvernehmliche Lösung“, sagte Thümler in Richtung GDL.
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