Landtags-CDU: Privatwald muss erhalten bleiben




Anlässlich der Plenardebatte am 23. Februar 2012 zum Antrag der Linken “Niedersachsens Wälder erhalten und nachhaltig nutzen – Privatisierung stoppen” kritisierten die Linken die Bewirtschaft und Privatisierungen in den niedersächsischen Staatsforsten.

“Mit der grundsätzlichen Ablehnung der Privatisierung wird die eigentliche Geisteshaltung der Linken deutlich. Den Wald pauschal als Gemeinschaftseigentum darzustellen, zeugt von einem äußerst fragwürdigen Verhältnis der Linken zum Eigentumsbegriff“, sagte der agrarpolitischer Sprecher der CDU Landtagsfraktion, Clemens Große Macke, in diesem Zusammenhang.

Knapp zwei Drittel der mehr als 11 Millionen ha Wald in Niedersachsen befänden sich in Privatbesitz – überwiegend in kleinen Besitzverhältnissen, so Große Macke. Häufig seien hier die jährlichen Zuwächse deutlich höher als die Einschläge. Die niedersächsischen Waldbesitzer wirtschafteten seit mehr als 300 Jahren sorgfältig und schonend, um den Wald für kommende Generationen zu erhalten. „Der gute Zustand der niedersächsischen Wälder ist ein Indikator dafür“, betonte Große Macke. Der Umbau der Nadelwälder fordere von den Waldbesitzern auch ein hohes finanzielles Engagement.

„Die nachhaltige und schonende Bewirtschaftung des Waldes ist für die privaten Waldbesitzer eine Selbstverständlichkeit“, unterstrich der CDU-Agrarpolitiker. „Ihnen Raubbau zu unterstellen und das Recht auf Eigentum in Frage zu stellen, ist eine Unverschämtheit”, so Große Macke.


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