Langspecht: EHEC-Infektion wirkt sich auch auf heimische Landwirtschaft aus


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Mit großer Sorge hat der stellvertretende Vorsitzende der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Karl-Heinrich Langspecht, auf die steigende Zahl von EHEC-Infektionen in Norddeutschland reagiert:

„Die Situation ist angesichts dreier Todesfälle und über 100 Schwererkrankter alarmierend. Es muss alles getan werden, damit die Erreger-Quelle möglichst schnell lokalisiert wird und entsprechende medizinische Maßnahmen zum Schutz der Menschen angewendet werden können.“

Auch im städtischen Klinikum Wolfenbüttel werden derzeit zwei EHEC-Patienten behandelt. Gleichzeitig warnte Langspecht vor einer pauschalen Verurteilung der Landwirtschaft als Verursacher der Infektionen. „Bei aller berechtigter Sorge um die Gesundheit der Bevölkerung – wir sollten beim Verbraucherschutz nicht in Aktionismus verfallen und nun jeden Kohlrabi unterpflügen. Mit dieser Art von Prävention erreichen wir nur eines: Dass ein kompletter Wirtschaftszweig zerstört wird“, so Langspecht mit Blick auf die Situation der Gemüse- und Obstbauern. „Durch den massenhaften Verzicht des Großhandels auf heimische Gemüse sind bereits jetzt zahlreiche Existenzen unter den Gemüsebauern bedroht“, sagte Langspecht.


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