Lebenshilfe: Sommerfest ohne Regen


Die kleinen Gäste amüsieren sich auf der Hüpfburg. Foto: Privat
Die kleinen Gäste amüsieren sich auf der Hüpfburg. Foto: Privat | Foto: Privat



Wolfenbüttel. Immer wieder ging der Blick von Axel Koßmann Richtung Himmel, der von dicken und dichten Wolken verhangen war. „Hauptsache kein Regen“, sagte der Marketingverantwortliche der Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel, die auf ihrem Gelände am Blauen Stein ihr inzwischen 24. Sommerfest feierte. Rund 2000 Besucher tummelten sich über den Tag verteilt in der Einrichtung an der Mascheroder Straße.

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Seifenblasenspiele auf dem Sommerfest. Foto: Privat



Das Motto der Veranstaltung, „Ein Tag im Sommer“, passte dieses Mal zwar nicht, am Ende atmeten aber alle Beteiligten auf - sowohl die Organisatoren als auch die Besucher, sie blieben trocken. 150 Helfer, so Lebenshilfe-Geschäftsführer Bernd Schauder, sorgten dafür, dass das Rahmenprogramm mit Musik und Spiel, aber auch die Versorgung der Gäste reibungslos klappte.

In jeder Ecke des Geländes war zu jeder Zeit etwas los. An allen Ständen und Spielstationen tummelten sich Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Handicap. Es wurde gemeinsam geflachst, gelacht, gespielt, erzählt und gegessen. Ein vergnügliches Miteinander, bei dem Handicaps gar keine Rolle spielten.

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Trotz dicker Wolken gut besucht. Foto: Privat



Seifenblasen-Pusten, Halsketten und Armringe stecken, Zöpfe flechten, Gesichter bunt schminken, Ponyreiten, Kutschfahrten, Toben auf der Hüpfburg – es war für die kreativen Besucher etwas geboten, aber auch für jene, die sich gerne bewegen. Stichwort Bewegung: Auch die Tanzgruppe der Lebenshilfe und die Mädchen und Jungen des Kindergartens Löwenzahn zeigten auf der Bühne eine einstudierte Show. Es traten auch externe Künstler auf, etwa die Breakdancer Joey Blaa und Besnik Salihe von der Freiwilligenagentur oder das Theater Donnerwetter, das in der vollbesetzten Turnhalle das Stück „Armanda und Eberhard in der großen Stadt“ aufführte.

Auch musikalisch war einiges geboten. Die „Kraftzwerge“, eine Band der Lebenshilfe, spielte sowohl laute, rockige Stücke, hatte aber auch ruhige Balladen im Repertoire. Die Band stellte auch ihre CD „Bin ich schön“ vor, die es vor Ort zu kaufen gab. Laut aber taktvoll ging es auf der Bühne mit dem „Drumcircle“ weiter, eine Mitmach-Trommelaktion.

Schauder blickte bereits voraus auf die anstehende Jubiläumsauflage des Sommerfestes. „25 Jahre Sommerfest, 50 Jahre Lebenshilfe – wir werden 2016 sicherlich etwas größer feiern“, kündigte der Geschäftsführer an. Eines wird indes unverändert sein: Gefeiert wird auf dem Gelände am Blauen Stein, denn „hier haben wir ausreichend Platz.“


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