Wolfenbüttel. Einige schöne gemeinsame Tage verbrachten Wolfenbütteler Schüler der Leibniz-Realschule mit ihren jeweiligen Austauschpartnern aus Sèvres, der Partnerstadt in Frankreich. Die zehn französischen Gymnasiasten kamen bereits vor Pfingsten in die Lessingstadt.
Einigen Kennenlern-Spielen in der Schule folgte am ersten Tag eine Stadt-Rallye in Wolfenbüttel mit anschließendem Bowling. „Die französischen Schüler lernen alle Deutsch in der Schule. Und sie sind überraschend gut‟, findet die Französisch-Lehrerin Nina Fricke. Zusammen mit ihrem Kollegen Stefan Zäsar organisiert sie seit einigen Jahren den Austausch auf Wolfenbütteler Seite, in Kooperation mit der Lehrerin Monin Ghislaine aus Sèvres. Seit acht Jahren gebe es diese Kooperation bereits.
Die Wolfenbütteler Schüler seien beim Kennenlernen überrascht gewesen: Die gleichaltrigen Gäste aus dem Vorort von Paris würden sich doch im Habitus teilweise sehr unterscheiden, berichtet Fricke und vermutet das großstädtische Umfeld als Begründung.
Weitere gemeinsame Aktionen standen in den vergangenen Tagen auf dem Programm. Es folgte ein Tagesausflug nach Berlin mit einer Stadtführung sowie eine Besichtigung der Autostadt in Wolfsburg. „Hier stand das Thema Nachhaltigkeit auf dem Programm‟, so Fricke. Schließlich sei die Leibniz-Realschule eine Umweltschule. Einen weiteren Tag verbrachten die Wolfenbütteler und Sevrer Schüler im Heide-Park. Zwischendurch gab es auch einen Erholungstag mit der Familie, den einige Austauschschüler nutzten, um bei den heißen Temperaturen sich im Swimmingpool abzukühlen.
Nach einem Frühstück und einigen letzten gemeinsamen Unterrichtsstunden reisten die Gäste aus Frankreich nach insgesamt sechs Tagen wieder ab. Im Oktober folgt der Gegenbesuch. Dann werden die zehn Wolfenbütteler Realschüler in den Pariser Vorort reisen. Ein weiterer Austausch mit einer Schule in Flers in der Normandie wird im März nächsten Jahres stattfinden.
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