Lesung zum 70. Todestages von Wolfgang Borchert im Lessinghaus


Im Lessinghaus findet zum 70. Todestages von Wolfgang Borchert eine Lesung statt. Foto: Anke Donner
Im Lessinghaus findet zum 70. Todestages von Wolfgang Borchert eine Lesung statt. Foto: Anke Donner | Foto: Anke Donner)

Wolfenbüttel. In der Reihe »Bei Lessing zu Gast« wird am Montag, 20. November um 19. 30 Uhr im Lessinghaus des 70. Todestages von Wolfgang Borchert mit einer Lesung gedacht.


Wolfgang Borchert, 1921 in Hamburg geboren, begann schon in seiner Jugend mit literarischen Texten. Nach einer Schauspielausbildung und wenigen Monaten in einem Tourneetheater wurde er 1941 eingezogen. An der Front zog er sich schwere Verwundungen und Infektionen zu. Mehrfach wurde er wegen Kritik am NS-Regime und sog. Wehrkraftzersetzung inhaftiert. Zwischen Januar 1946 und September 1947 schrieb er, meist auf dem Krankenbett, zahlreiche Kurzgeschichten und innerhalb weniger Tage das Drama »Draußen vor der Tür«. Während eines Kuraufenthalts in der Schweiz starb Wolfgang Borchert mit 26 Jahren am 20. November 1947 an den Folgen seiner kriegsbedingten Erkrankungen.

Susanne Maierhöfer und Helmut Berthold stellen Borcherts schmales, aber reiches Werk mit einer Auswahl von Gedichten und Erzählungen vor.