LINKE: "Bahnstrecke Schöppenstedt-Schöningen wieder in Betrieb nehmen"




[image=5e1764cd785549ede64ccffd]DIE LINKE im Landtag setzt sich dafür ein, die intakte Gleisstrecke zwischen Schöppenstedt und Schöningen zu erhalten. Sie lehnt damit die Pläne der Netz AG der Deutschen Bahn ab, diese Strecke zu entwidmen.

Ursula Weisser-Roelle, die verkehrspolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion, appellierte an die Versammlung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig, gegen die endgültige Stilllegung der Bahnstrecke zu stimmen. Der Zweckverband solle stattdessen mit der Bahn einen Trassensicherungsvertrag abschließen. „Die Entwidmung wäre eine weitere Schwächung des ländlichen Raums. Und es ist widersinnig, das Erlebniszentrum Schöningen mit einer beeindruckenden Sammlung von alten Speeren zu eröffnen und gleichzeitig die dorthin führende Bahnverbindung stillzulegen“, sagte Weisser-Roelle. Vielmehr sollten alle Anstrengungen des Zweckverbandes und der Bahn darauf ausgerichtet sein, die Voraussetzungen für die Wiederinbetriebnahme dieser Strecke zu schaffen.

Hintergrund:

Ursprünglich führte die Bahnstrecke von Wolfenbüttel über Schöppenstedt und Schöningen nach Helmstedt. Doch im Jahr 2007 wurde die Verbindung zwischen Schöningen und Helmstedt wegen des dortigen Tagebaus gekappt. Seitdem wird auch die intakte Gleisstrecke zwischen Schöppenstedt und Schöningen wegen einer damals rückläufigen Nachfrage nicht mehr befahren; für Reisende aus Wolfenbüttel und Braunschweig ist Schöppenstedt deshalb Endstation.


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