[image=5e1764c2785549ede64ccdb6]Die EUREGIO und die Europaparlamentarierin Gesine Meißner (FDP) sind sich einig, der Lückenschluss zwischen dem niederländischen Twentekanal und dem deutschen Mittellandkanal macht Sinn. Nur 45 km fehlen, um eine durchgehende Binnenschifffahrtsverbindung von den Niederlanden über Hannover-Berlin bis nach Osteuropa zu schaffen.
Während eines Treffens diese Woche zwischen Gesine Meißner, Obfrau für Verkehr der liberalen Fraktion im Europaparlament, Dr. Volker Pannen, dem Bürgermeister von Bad Bentheim sowie von niederländischer Seite die Abgeordneten von der niederländischen Volkspartei für Freiheit und Demokratie (VVD) aus der Provinz Overijssel Inneke Baeker und Herman Pieper (Oldenzaal) wurde beschlossen, das Projekt voranzutreiben.
"Die Zeichen stehen günstig", so Gesine Meißner. "Gerade wird hier in Brüssel über die Vergabe von 31,7 Milliarden € für die transeuropäischen Verkehrsnetze verhandelt. Mit diesem Geld sollen auch Lücken in grenzüberschreitenden Verkehrsinfrastrukturen geschlossen werden. Ich habe bereits im Sommer auf Anregung unseres Kreistagsabgeordneten Rudolf Kreft die Europäische Kommission darüber informiert, dass mit der fehlenden Kanalverbindung ein einzigartiger "trimodaler" West-Ost-Korridor verfügbar wäre, auf dem Waren parallel / alternativ per Straße, Schiene oder Wasserweg quer durch Europa transportiert werden könnten".
Die geplante Kanalverbindung Twente-Mittelland-Kanal soll die Autobahnen und Bundesstraßen der EUREGIO von zunehmendem LKW-Verkehr entlasten und einen Binnenschifffahrtsweg als umweltfreundlichere Alternative anbieten.
Auf dem Foto von links nach rechts: Herman Pieper, Inneke Baeker, Dr. Volker Pannen und Gesine Meißner, MdEP. Foto: Privat
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