Wolfenbüttel. Am kommenden Montag findet ab 18 Uhr die monatliche Mahnwache zu Asse II & Co. vor Seeliger, Lange Herzogstr. 63 in Wolfenbüttel statt. Zu dem Inhalt der Veranstaltung erreichte die Redaktion eine Pressemitteilung der Wolfenbütteler-Atom-Ausstiegs-Gruppe (WAAG), die an dieser Stelle unkommentiert und ungekürzt veröffentlicht wird:
Am kommenden Montag findet ab 18 Uhr die monatliche Mahnwache zu Asse II & Co. vor Seeliger, Lange Herzogstr. 63 in Wolfenbüttel statt.
Seit Jahren heißt es, dass verlorengegangenes Vertrauen zurückgewonnen werden soll. Dann eröffnet die Vorsitzende, Landrätin Steinbrügge, eine Asse II-Begleitgruppensitzung nicht, zu der sie eingeladen hatte und zu der die regionalen Vertreter angereist waren, sondern setzt eigenmächtig den Begleitprozess aus. Worum geht es zur Zeit im Begleitprozess – um Interessenvertretung für die Region oder um Akzeptanzbeschaffung für den Betreiber, um mehr Transparenz für die Bürger oder um mehr Kompetenzen für die Vorsitzende? Welche Beschlüsse hat der Kreistag dazu gefasst?
Am 5.10.15 haben etliche Teilnehmer der Mahnwache an der Kreistagssitzung teilgenommen, auf der Heike Wiegel von ihrer Partei,der SPD, gegen ihren Willen aus dem Umweltausschuss des Kreistages abberufen wurde. Zuvor hatte die SPD ihr schon das Mandat für die Asse II-Begleitgruppe entzogen. Auf der Mahnwache besteht die Möglichkeit, über die Eindrücke von der Sitzung zu berichten und Meinungen zum Geschehen zu äußern – hier hat jede und jeder Rederecht.
Weitere Themen der Mahnwache sind:
- die Befürchtungen des Geologen Ralf Krupp, Berater der Asse II-Begleitgruppe, der mit einem Aufstau von Lösungen in der Einlagerungskammer 10 rechnet, nachdem die vor dieser Kammer gelegenen Lösungsfassungsstellen zubetoniert wurden
- die neuen Studien zu den Auswirkungen der Niedrigstrahlung.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich zu informieren und zu diskutieren. Heike Wiegel wurde zur Mahnwache eingeladen und hat ihre Teilnahme zugesagt.
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