Remlingen. Zwei Männer müssen sich ab heute vor dem Landgericht Braunschweig verantworten. Ihnen wird schwerer Raub und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Wie das Landgericht berichtet, sollen die beiden Angeklagten im März 2022 einen Mann in Remlingen überfallen und ausgeraubt haben. Einer der Männer soll dabei der Anstifter gewesen sein, der andere soll die Tat ausgeführt haben. Laut Gericht soll der 32-jährige Anstifter seinen Komplizen am Tattag zum Tatort gefahren und ihm dort einen Knüppel und eine Sturmhaube übergeben haben. Zudem soll er ihm beschreiben, wie er die Tat ausführen soll. Der Mitangeklagte, ebenfalls 32 Jahre alt, soll dann in der Garage des späteren Opfers auf diesen gewartet und ihm mindestens einmal mit dem Knüppel auf den Hinterkopf geschlagen haben, um seinen Rucksack entreißen zu können, was ihm dadurch auch gelang. Im Rucksack habe sich Bargeld in Höhe von 2.363,63 Euro befunden, welches an den ihm Auto wartenden Angeklagten übergeben werden sollte. Dazu kam es jedoch nicht.
Opfer verfolgte Räuber
Wie aus dem damaligen Polizeibericht zu entnehmen ist, soll das damals 37-jährige Opfer laut schreiend die Verfolgung aufgenommen haben, konnte diese jedoch aufgrund seiner erlittenen Verletzung nicht fortsetzen. Aufgrund der Personenbeschreibung sowie nach Zeugenhinweisen konnte der Angreifer kurze Zeit später in Tatortnähe vorläufig festgenommen werden. Auch die Beute konnte sichergestellt werden.
Der Prozess vor dem Braunschweiger Landgericht beginnt am 21. September, es sind zwei Verhandlungstage angesetzt. Demnach könnte das Urteil am 29. September fallen.
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