Hannover. Der Wolfenbütteler SPD-Landtagsabgeordnete Marcus Bosse fordert mehr Polizeipräsenz in der Fläche. Bei Einsätzen, insbesondere in den kleinen Städten und Dörfern, dauere es oftmals zu lange, bis Einsatzkräfte vor Ort sind. Darum dürfe es nicht zur weiteren Reduzierung von Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in den Polizeistationen kommen.
Auf Dauer könne es nicht sein, dass die Mindeststärke in den Polizeistationen heruntergefahren wird, um im „Rund um die Uhr-Dienst“ des Polizeikommissariates auszuhelfen.
Die SPD-geführte Landesregierung habe bereits reagiert und die Voraussetzungen für 1.000 neue Stellen bei der Polizei geschaffen. Damit beschäftige das Land so viele Polizisten, wie nie zuvor in der Geschichte des Landes. Darüber hinaus sei die Initiative des Innenministeriums, Bereitschaftspolizisten auf die Polizeidirektionen zu verteilen, laut Bosse ein wichtiger und vernünftiger Schritt.
„Auch wenn die Kriminalität im ländlichen Bereich, insbesondere im Landkreis Wolfenbüttel, rein statistisch gesehen sehr gering ist, so müssen gerade jetzt die Weichen dafür gestellt werden, damit das auch in Zukunft so bleibt. Die Aufgaben der Polizei wachsen stetig, dem muss Rechnung getragen werden. Wir sind in Niedersachsen auf dem richtigen Weg, der aber konsequent zu Ende gegangen werden muss“, fordert Bosse abschließend.
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