Marcus Bosse zu Besuch in der IGS Wallstraße


MdL Marcus Bosse (1. Reihe / 2 v r.) mit den drei Moderatoren der Fragerunde aus Jahrgang 12. Dahinter die Schülerinnen und Schüler eines Leistungskurses Politik der IGS Wallstraße mit ihrem Lehrer Jochen Lehnert (zweite Reihe / 1. von links). Foto: IGS
MdL Marcus Bosse (1. Reihe / 2 v r.) mit den drei Moderatoren der Fragerunde aus Jahrgang 12. Dahinter die Schülerinnen und Schüler eines Leistungskurses Politik der IGS Wallstraße mit ihrem Lehrer Jochen Lehnert (zweite Reihe / 1. von links). Foto: IGS | Foto: IGS

Wolfenbüttel. Eine ganze Doppelstunde konnten mehr als 20 Oberstufenschüler der IGS Wallstraße dem erfahrenen Landtagsabgeordneten Markus Bosse Fragen stellen. Dabei sprachen die künftigen Abiturienten mit ihm aber nicht nur über aktuelle Themen der Landespolitik. Dies teilt die IGS Wallstraße in einer Pressemitteilung mit.


Sie hätten von dem Schöppenstedter auch wissen wollen, wie sein Wahlkampf aussehe, wie hoch seine Arbeitsbelastung sei, wie bekannt er in seinem Wohnort sei und wie Politiker in Hannover miteinander umgehen würden. Marcus Bosse plauderte aus dem Nähkästchen. Er berichtet den Schülern, dass der Straßenwahlkampf beziehungsweise der persönliche Kontakt zum Bürger eine ganz wichtige Rolle spiele, aber auch traditionelle Veranstaltungen von Vereinen oft in seinem vollen Terminkalender zu finden seien. Auch sei ein schneller Einkauf im örtlichen Supermarkt eher die Ausnahme, da er immer wieder von Bürgern angesprochen werde.

Bosse habe sich den Schülern auch von einer sehr menschlichen Seite gezeigt. Er sei dankbar für seine Familie, die ihm Bodenhaftung und Halt geben würde. Zudem habe er auch über die Arbeit in Hannover berichtet und beschrieb den respektvollen Stil, den Demokraten miteinander pflegten, wenn sie in Koalitionen zusammenarbeiteten, um eine stabile Mehrheit für das Land zwischen Ems und Elbe zu bilden. Der Landtagsabgeordnete machte die Schüler aber auch nachdenklich, als er über verbale Anfeindungen und über Eierwürfe sprach, die er auch schon erlebt habe. Bosse sprach aber auch klar über die eigenen politischen Grenzen, die ihm durch Wählerentscheidungen gesetzt werden.

Ein angenehmes Treffen für beide Seiten


Die Schüler hätten einen routinierten Politiker erlebt, der nach eigenen Wort Freude daran habe, Dinge voranzutreiben. In den 90 Minuten wurde deutlich, dass es im politischen Prozess ohne Respekt vor anderen nicht möglich sei, Kompromisse zu schließen und Mehrheiten zu finden. Nach Ansicht von Politiklehrer Jochen Lehnert sei dies ein sinnvolles Zusammentreffen gewesen. „Die jungen Menschen haben deutlich erfahren, dass das politische Geschäft hart und eine sehr zeitraubende Arbeit ist, die sich nicht nur im Plenarsaal abspielt“, so Lehnert. Das Treffen mit Marcus Bosse hätten die Schüler selber vorbereitet. Sie formulierten im Vorfeld Fragen, die sie dann kategorisiert und bündelten. Zudem hätten die Schüler auch den Mut gehabt, das Treffen selbst zu moderieren. Marcus Bosse habe nach dem Treffen von einer sehr angenehmen Begegnung gesprochen.


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