Wolfenbüttel. Die Ostfalia startet mit einem neuen Studiengang Digital Engineering Maschinenbau in einer Online-Vorstellung am 25. März. Referent der Veranstaltung ist Prof. Dr.-Ing. Carsten Stechert, eingeladen sind alle interessierten Schüler und Unternehmen. Die Veranstaltung findet als Videokonferenz statt. Den Link zur Teilnahme und mehr zu den technischen Voraussetzungen gibt es unter www.ostfalia.de.
Digitale Transformation und Industrie 4.0 sind aktuelle Herausforderungen für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen hin zu digitalen Fabriken, Produkten und Service-Systemen. Die Personalanforderungen aus den Fachbereichen haben sich in den vergangenen Jahren deutlich geändert. „Unternehmen suchen Menschen, die über fundierte Kenntnisse im Maschinenbau verfügen und gleichzeitig die informationstechnischen Erfordernisse der Digitalisierung von Produkten, Prozessen und Produktionslinien verstanden haben“, sagt Prof. Dr. Andreas Ligocki, Dekan der Fakultät Maschinenbau an der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften in Wolfenbüttel. „Dafür benötigen wir eine neue Generation von Ingenieurinnen und Ingenieuren.“
An der Ostfalia startet zum Wintersemester 2021/2022 der Studiengang Digital Engineering Maschinenbau, der genau diese spezielle Mischung an Kompetenzen vermitteln soll. Die Studierenden können durch die Verzahnung von Theorie- und Praxisphasen ihr erworbenes Wissen bereits während des Studiums in Unternehmen einbringen.
„Unser Ziel ist es, mit dem neuen Studienangebot Nachwuchskräfte bereits an der Hochschule mit den notwendigen Fähigkeiten auszustatten, damit sie sofort in der digitalen Transformation wirksam tätig werden können“, so Ligocki. Zu den Studienschwerpunkten gehören die digitale Produktentwicklung, Mechatronik wie Elektromobilität und Internet of Things sowie Smart Production. Die auf diese Art ausgebildeten Maschinenbauingenieure sind in der Lage, die virtuelle Produktentwicklung durch den Einsatz von Augmented oder Virtual Reality und der Simulation von Produkteigenschaften zu unterstützen, lange bevor der erste reale Prototyp gefertigt wird. In der Produktion setzen sie die Techniken des Maschinellen Lernens ein. Automatische Produktionsprozesse werden durch eine Reihe von Sensoren überwacht und Roboter lernen, selbst besser zu werden. Die dafür notwendigen Algorithmen werden durch die Digital Engineers programmiert und die Sensorik im System integriert. Der Studiengang kann auch im Praxisverbund, das heißt dual mit einem kooperierenden Ausbildungsunternehmen, studiert werden.
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