Massive Auflage erteilt: Nur noch mit der Familie im Freien bewegen

Ab jetzt dürfen nur Personen, die in einem Haushalt zusammenleben, sich zusammen im Freien bewegen. Alleinstehende dürfen sich mit einer weiteren Person für einen Aufenthalt im öffentlichen Raum verabreden.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Anke Donner

Wolfenbüttel. Versammlungen von Menschen im Landkreis Wolfenbüttel an öffentlichen Orten werden weiter eingeschränkt. Das teilte der Landkreis Wolfenbüttel am Freitagabend mit. Bisher konnten zehn Personen an öffentlichen Orten im Freien zusammenkommen. Ab jetzt dürfen nur Personen, die in einem Haushalt zusammenleben, sich zusammen im Freien bewegen.


Außerhalb des Haushaltsverbunds dürfen sich Alleinstehende mit einer weiteren Person für einen Aufenthalt im öffentlichen Raum verabreden oder alleine nach draußen gehen. Private Veranstaltungen werden zukünftig auf zehn Personen beschränkt (bisher waren es 50). Mit diesen Maßnahmen sollen Kontakte vermieden und das Infektionsgeschehen verlangsamt werden.

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„Mit der Verschärfung der Regelungen reagieren wir auf die neue Situation in der Stadt und im Landkreis Wolfenbüttel. Angesichts der Vielzahl der Schülerinnen und Schüler an der IGS Wallstraße und in der Wilhelm-Raabe-Grundschule können wir nicht mehr alle Kontakte nachverfolgen. Deshalb müssen wir jetzt noch mehr darauf achten, soziale Kontakte zu begrenzen. Dazu dienen die Ausgangsbeschränkungen im öffentlichen Raum. Wir wissen, dass das ein großer Eingriff in die gewohnte Bewegungsfreiheit ist, aber wir schützen damit alle, die besonders gefährdet sind“, erklärt Landrätin Christiana Steinbrügge.

Der Landkreis hat eine häusliche Quarantäne für alle Schülerinnen und Schüler, Personal und Lehrkräfte der IGS Wallstraße, der Wilhelm-Raabe-Grundschule sowie der Kindertagesstätte "Wilhelm Raabe", alle in Wolfenbüttel, angeordnet. Für Eltern, Geschwister sowie weitere Personen im Haushalt wird eine häusliche Quarantäne empfohlen. Die Quarantäne gilt bis einschließlich 25. März 2020. Die Einrichtungen werden geschlossen, eine bisherige Notfallbetreuung findet dort nicht mehr statt. Die Maßnahme betrifft rund 1.370 Schülerinnen und Schüler.


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