Maßnahmen am Bismarckturm: Landesforsten führen notwendige Fällung in der Asse durch

Im Bereich der Asseburg müssen mehrere Buchen gefällt werden.

Im Bereich der Asseburg bestehe durch die Absterbeerscheinungen der Buchen akute Lebensgefahr.
Im Bereich der Asseburg bestehe durch die Absterbeerscheinungen der Buchen akute Lebensgefahr. | Foto: Niedersächsische Landesforsten

Asse/Wittmar. Rund um den Bismarckturm und im Bereich der Asseburg führen die Niedersächsischen Landesforsten noch im Februar dieses Jahres erneut Verkehrssicherungsmaßnahmen durch. Notwendig wird dies durch ein zunehmendes Absterben der alten Buchen im Bereich des Aufstieges zum Bismarckturm und am Verbindungsweg zur Asseburg. Die Landesforsten haben die Maßnahme mit der Gemeinde und dem Heimat- und Verkehrsverein vor Ort abgestimmt. Dies teilen die Landesforsten in einer Pressemitteilung mit.


Wie bereits im Vorjahren müssten einige der alten Buchen aufgrund von Pilzbefall und drohender Instabilität gefällt werden. Revierleiter Kai Stender erklärt die Maßnahme wie folgt: „Die starke Dürre der vergangenen Jahre setzt den alten Buchen zu. Die geschwächten Bäume bieten Schädlingen wie Pilzen zahlreiche Eintrittspforten. Betroffene Bäume verlieren durch die beginnende Zersetzung im Stammbereich an Standsicherheit und werden somit zur Gefahr. Um zu verhindern, dass Stammteile oder ganze Bäume auf die Wege stürzen, führen wir diesen Eingriff durch."

Für die genaue Feststellung der zu fällenden Bäume setze das Forstamt Wolfenbüttel neben eigenen Experten auch einen externen Gutachter ein. ,,Es ist uns wichtig, dass zwar so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich in diesem viel besuchten und ansprechenden Bereich der Asse eingegriffen wird", so Forstamtsleiter Baderschneider. Explizit betroffen seien 13 Bäume von den Fällungsmaßnahmen, acht weitere stehen aufgrund einsetzender Schädigung in der Folge der Maßnahme unter spezieller Beobachtung.

Totholz soll dem Wald erhalten bleiben


Ein Teil der zu fällenden Bäume solle dabei nicht bodennah, sondern in einigen Metern Höhe gekappt werden. Das entstehende Totholz diene in Zukunft Arten wie dem Buntspecht als Lebensraum. Auch die gefällten Bäume würden im Wald belassen werden. ,,Eingriffe wie diese verändern natürlich das Landschaftsbild im Bereich des Bismarckturmes, sie bieten jedoch auch der folgenden Waldgeneration die Möglichkeit zu gedeihen und dienen somit dem natürlichen Gang der Waldentwicklung" so Baderschneider.

Die Fällarbeiten am Bismarckturm würden voraussichtlich am kommenden Donnerstag beginnen und sollte bis zum Wochenende abgeschlossen werden. Das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel bittet die Sperrung des Bereiches um die Asseburg einzuhalten. Dort herrscht aufgrund der Absterbeerscheinungen der Buchen Lebensgefahr.


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