McAllister: "Mehr maritime Sicherheit auf Nord- und Ostsee"


| Foto: Peter Fehlhaber



Der Niedersächsische Ministerpräsident David McAllister hat heute den ersten Spatenstich für den Neubau des Maritimen Sicherheitszentrums (MSZ) in Cuxhaven gesetzt.

Der Ministerpräsident sagte: „Mit dem Neubau sorgen Bund und Länder für ein Maximum an maritimer Sicherheit. Zukünftig werden alle Stellen, die für die Sicherheit auf Nord- und Ostsee zuständig sind, optimal zusammenarbeiten können.“

Er dankte dem Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, das die Kosten von rund 21,3 Millionen Euro trägt und so den Bau des Gebäudes ermöglicht.

Das Maritime Sicherheitszentrum wird auf dem Grundstück des Wasser- und Schifffahrtsamtes Cuxhaven (WSA) gebaut. Nach dem derzeitigen Planungsstand wird das Gebäude Mitte 2014 fertig gestellt. Im Frühjahr 2015 kann das MSZ dort voraussichtlich seine Arbeit aufnehmen.

Niedersachsen hatte gemeinsam mit den vier weiteren Küstenländern Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sowie dem Bund 2005 vereinbart, das MSZ in Cuxhaven zu errichten. Das Zentrum nimmt staatliche Aufgaben der Seeraumüberwachung, der maritimen Sicherheit und Gefahrenabwehr sowie des Unfallmanagements auf Nord- und Ostsee wahr.

Mit dem Neubau werden folgende Institutionen unter einem Dach arbeiten:

- das gemeinsame Lagezentrum,

- die gemeinsame Leitstelle der Wasserschutzpolizei der fünf Küstenländer,

- der Koordinierungsverbund Küstenwache (Bundespolizei, Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, Zoll, Fischereischutz),

- der „Point of Contact“,

- das Havariekommando und

- das Verbindungselement der Deutsche Marine.

Ministerpräsident David McAllister sagte abschließend:

„Alle Einheiten des Bundes und der Länder können sich zukünftig direkt vor Ort noch enger abstimmen. Die Experten können unbürokratisch und behördenübergreifend handeln. Das ermöglicht eine optimale Risikovorsorge.“


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