Wolfenbüttel. Ein Projekt hat nach eineinhalb Jahren Arbeit seine Premiere gefeiert: Mehr als 100 Schüler der Henriette-Breymann-Gesamtschule (HGB)in Wolfenbüttel haben in der vergangenen Woche Oliver Twist nach dem Roman von Charles Dickens im Lessing-Theater auf die Bühne gebracht.
Die Aufregung in den Tagen vor der Premiere sei deutlich zu spüren gewesen und viel Zeit sollen in zahlreiche Proben investiert worden sein, heißt es in einem Bericht des Theaterprojektes der Henriette-Breymann-Gesamtschule. So hatten nicht nur die Schauspieler selbst, sondern auch die Mitglieder des Chores, die Visagisten und die für das Bühnenbild verantwortlichen Schüler und Lehrer alle Hände voll zu tun. Die Schüler interpretierten Charles Dickens‘ Geschichte des Findelkindes auf ihre eigene Art und zeigten dabei schauspielerisches Geschick. Eine individuelle Note habe das Theaterstück zudem durch die zahlreichen musikalischen Beiträge der HBG-Schüler erhalten.
Rund 850 Besucher sorgten dafür, dass die Ränge des Lessing-Theaters an beiden Aufführungstagen gut gefüllt waren. Nachdem der rote Vorhang wieder gefallen war, habe es Standing Ovations für die jungen Künstler gegeben und der Stolz sei ihnen ins Gesicht geschrieben gewesen, heißt es in dem Bericht. „Es ist toll, mitzuerleben, wie die Schüler teilweise über sich selbst hinauswachsen und mit welcher Bühnenpräsenz sie bereits zu überzeugen wissen“, freute sich Schulleiterin Katrin Unger, die mit einigen weiteren Lehrkräften für das Theaterprojekt verantwortlich zeichnete, über den gelungenen Abschluss des Projektes.
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