Wolfenbüttel. Kultusministerin Frauke Heiligenstadt (SPD) teilte am Wochenanfang mit, dass man die jährlichen Gelder für die Gedenkstättenarbeit im Land um eine Millionen Euro, auf 3,6 Millionen, aufstocken werde. So sollen die ehemaligen Deutschen Konzentrationslager und Gedenkstätten mehr Spielraum für die Bildungsarbeit bekommen. Von der Erhöhung profitiert auch die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel.
"Die zusätzlichen Gelder ermöglichen uns eine Neugestaltung der Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel. Wir haben das große Glück, dass wir mit diesen zusätzlichen Landesmitteln die ehemalige Hinrichtungsstätte ausbauen und sanieren können. Außerdem soll ein Multimedia-Raum entstehen", so Martina Staats, Leiterin der Gedenkstätte.
Zur Gesamtmaßnahme gehören die Sicherung der baulichen Zeugnisse und eine Umgestaltung der ehemaligen Hinrichtungsstätte als Großexponat und Gedenk-Ort, ein Neubau mit einer neuen Dauerausstellung sowie ein multimedialer Lernraum. Starten soll das Projekt im September. Nach der Ausschreibung soll das Projekt beginnen. Eine ausführliche Vorstellung des Konzepts, sowie der Mitarbeiter soll zeitnah folgen.
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