Wolfenbüttel. Rund um das Areal der ehemaligen Samson-Schule ist in naher Zukunft einiges geplant. Ein Studentenwohnheim sowie Wohnbebauung sollen neben den beiden Ärztehäusern entstehen. Das dürfte auch zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen führen. Die Stadt will dem mit dem Bau einer Linksabbiegespur vom und einer Einfädelungsspur zum Neuen Weg, der gleichzeitig die B79 ist, begegnen. Über einen entsprechenden Antrag berät der städtische Bauausschuss am morgigen Dienstag. Eine Entscheidung fällt im Rat Ende März.
Laut einer Verkehrsuntersuchung werde die Quartiersentwicklung Samson-Schule den Quell- und Zielverkehr im Einmündungsbereich vom Neuen Weg zu den Ärztehäusern in einem Umfang erhöhen, der die Anlage einer Linksabbiegespur mit Einfädelungsspur erforderlich mache, heißt es in der Begründung des Antrags. Weiterhin soll eine Querungshilfe nördlich des Knotens auf dem Neuen Weg angelegt werden. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Umsetzung des Vorhabens seien bereits durch den Bebauungsplan für das Quartier Samson-Schule geschaffen worden.
Straße muss verbreitert werden
Die Maßnahme soll zum einen den Verkehrsfluss auf dem Neuen Weg in Richtung Braunschweig sichern, zum anderen für Fahrer aus Richtung Ärztehaus für mehr Verkehrssicherheit sorgen. Die für die Anlage der Linksabbiegespur mit Einfädelungsspur und der Querungshilfe notwendige Verbreiterung der Straße wird nach Westen zur Samson-Schule hin entwickelt. Der Parkstreifen entfällt in diesem Bereich.
Da sich durch die Verbreiterung der Fahrbahn in diesem Bereich, die Überquerbarkeit der Fahrbahn für Fußgänger verschlechtert und es aufgrund der künftigen Nutzung als Studentenwohnheim Wegebeziehungen zwischen Samsonschule, Bushaltestellen und Fachhochschule geben wird, wird zur Erhöhung der Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr nördlich des Knotens eine Querungshilfe mit 2,50 Meter Breite angelegt. Der Ausbau erfolgt behindertengerecht.
Baubeginn schon im Sommer?
Stimmt der Rat zu, könnte schon in diesen Sommerferien gebaut werden. Nach Vorliegen der mit der Straßenverwaltung abgestimmten Entwurfsplanung und der Anpassung der derzeitigen Erhöhung der Baukosten ergeben sich Gesamtkosten in Höhe von rund 454.000 Euro. Es stehen derzeit 300.000 Euro als Haushaltsausgaberest zur Verfügung. Die noch fehlenden 154.000 Euro sind im aktuellen Haushaltsentwurf sowie in der Veränderungsliste zum aktuellen Haushaltsentwurf berücksichtigt.
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