Zu einem Meinungsaustausch trafen sich Vertreter der SPD-Gemeinderatsfraktion Cremlingen und der SPD-Samtgemeinderatsfraktion Sickte mit Petra Eickmann-Riedel, der neugewählten Bürgermeisterin der Samtgemeinde Sickte. In einem intensiven und in einer positiven Atmosphäre geführten Gespräch wurde vor dem Hintergrund der neuen Gestaltungsmehrheit für SPD und Grüne in beiden Kommunen eine Reihe von Themen erörtert.
Aus dem schulischen Bereich wurde über das Angebot von Integrierten Gesamtschulen (IGS) im Landkreis diskutiert. Zentrale Frage war dabei, ob Sickte als Standort einer dritten IGS für den Landkreis Wolfenbüttel in Betracht kommt. Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Cremlinger Gemeinderat Detlef Kaatz erklärte, „dass verschiedene Optionen zur Diskussion stehen und diese mit den Eltern besprochen werden sollen. Der Elternwille und die traditionelle Ausrichtung sind bei Entscheidungen zu berücksichtigen.“
Ein weiterer Schwerpunkt des Gespräches war die von der SPD im Gemeinderat Cremlingen angestrebte Rekommunalisierung der Netze für Gas und Strom. „Die Vorteile einer solchen Lösung würden u.a. darin liegen, dass die Einwohnerinnen und Einwohner in allen Fragen der Versorgung einen Ansprechpartner vor Ort hätten und die Gemeinde direkten Einfluss auf die Herkunft des angebotenen Stroms hätte. Außerdem könnte die gemeinsame Nutzung der Stromnetze durch die Gemeinde mit einem oder mehreren Partnern auch wirtschaftlich vorteilhafter sein, als die zur Zeit geltenden Konzessionsverträge“, erläuterte der Vorsitzende des Cremlinger Gemeinderats Dr. Peter Abramowski. Samtgemeindebürgermeisterin Petra Eickmann-Riedel erklärte, dass dies auch ein Modell für die Samtgemeinde Sickte sein könnte, aber zuvor noch eine Reihe von Fragen zu klären seien.
Fraktionsvorsitzender Christian Müller berichtete, dass die Zusammenarbeit bei den Feuerwehren im Bereich des Gefahrgutes positiv ist und sich bewährt hat. Beide Kommunen haben finanzielle Vorteile.
Nachdem weitere Themen diskutiert waren, verabschiedeten sich die Gesprächspartner mit der Absicht, solche Gespräche zukünftig regelmäßig durchzuführen.
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