Mit 19 nach Europa? Max Weitemeier kandidiert


Max Weitemeier (Mitte) ist jetzt noch 18 und will sich ins Europarlament wählen lassen. Foto: FDP Wolfenbüttel
Max Weitemeier (Mitte) ist jetzt noch 18 und will sich ins Europarlament wählen lassen. Foto: FDP Wolfenbüttel | Foto: FDP Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Max Weitemeier wird 19 Jahre alt sein, wenn er im Mai für die FDP in das neue Europaparlament gewählt werden sollte. Es wird seine erste Europawahl sein – als Wähler und als Kandidat. Das gab die FDP Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung bekannt.


Der Student aus Sickte wurde am vergangenen Wochenende bei der Landesvertreterversammlung der niedersächsischen Freidemokraten auf Platz 15 der Nominierungsliste gewählt.

Weitemeier will nicht zusehen


Weitemeier, der ein Leben ohne die EU gar nicht kennt, erklärt seine Beweggründe so: „Die nächste Wahl wird eine Schicksalswahl für Europa werden. Es geht dabei nicht um die Frage, wie, sondern ob wir Europa gestalten wollen.“ Die EU habe ihren Bürgern ein Leben in Frieden geschenkt. „Ich will nicht dabei zusehen, wie diese Union eingestampft wird“, sagt er.
Er stehe der EU einerseits dankbar, aber auch kritisch gegenüber. „Wir verdanken ihr viele Freiheiten, vom Reisen bis zum Arbeiten. Aber ich glaube auch, dass sie Veränderung braucht – wir müssen sehen, wie es tatsächlich den einzelnen Bürger voran bringt.“ Mittel dazu sei etwa eine europäische Ermittlungsbehörde ähnlich dem FBI, sowie auf einer niedrigeren Ebene der Erhalt von Schüleraustauschprogrammen.

Weitemeier ist auch auf kommunaler Ebene bereits bei der Liberalen engagiert. Er leitet als Kreisvorsitzender die Jungen Liberalen Wolfenbüttel, ist Mitglied im Bezirksvorstand der FDP sowie als Bürgervertreter im Bauausschuss der Gemeinde Sickte. Seit diesem Semester studiert er Jura in Halle.


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