Wolfenbüttel. Im Rahmen des „Stadtradelns“ fuhr die Arbeitsgruppe „frauenORT Henriette Breymann“ in Zusammenarbeit mit Erika Neumann (ADFC) auf den Spuren der bekannten Wolfenbüttelerin markante Punkte in ihrem Wirken in Wolfenbüttel an. 30 Teilnehmer wagten sich auf die rund zweistündige Tour.
Vom Rathaus aus ging es mit dem Rad ein Stück an der Oker entlang zur Henriette-Breymann-Straße, an der die Teilnehmer viel über das Leben, die Schülerinnen, die Schule, das Grundstück erfuhren. Durch einen „Geheimgang“ ging es weiter ins Lechlumer Holz, wo die Frauenbeauftragte der Stadt Wolfenbüttel, Simone Reese, die Gruppe mit einem kleinen Picknick überraschte. Im Anschluss ging es weiter zum Grab der Familie Breymann. Auch dort bekamen die Mitradler zahlreiche Informationen, zudem auch Großneffe und Großnichte von Henriette Breymann unter den Teilnehmern waren. Die Runde führt dann zum ehemaligen Mädchenpensionat und zur ehemaligen Mädchenschule, weiter zum Schloss, wo die Tour einen gemütlichen Ausklang fand.
Henriette Schrader-Breymann (1827-1899) war eine Reformpädagogin zwischen Tradition und Moderne und hat als Schülerin von F. Fröbel Kindergartenpädagogik weiterentwickelt und Mädchen und jungen Frauen die Möglichkeit zum Erlernen eines Berufes gegeben – Ausbildung zur Kindergärtnerin war das Ziel, was sie nicht nur in Wolfenbüttel etablierte, sondern auch in die Welt hinaus trug.
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