Mit Ton und Bild: Der CDU-Kampf um die Bundestagskandidatur geht weiter

Der parteiinterne Kampf um die Nominierung zum CDU-Direktkandidaten für den Bundestagswahlkampf im Wahlkreis 49 wurde aufgrund der Corona-Krise vorerst ins Internet verlegt.

Die parteiinternen CDU-Kandidaten im Wahlkreis 49 stellen sich den Mitgliedern und der Öffentlichkeit auf YouTube vor.
Die parteiinternen CDU-Kandidaten im Wahlkreis 49 stellen sich den Mitgliedern und der Öffentlichkeit auf YouTube vor. | Foto: WernerHeise

Goslar/Salzgitter/Wolfenbüttel. Die Corona-Krise hat auch die Pläne der CDU für den anstehenden Bundestagswahlkampf durcheinander gebracht. Die parteiinternen Bewerber um die Direktkandidatur für die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis 49 konnten sich den rund 1.700 Mitgliedern nicht mehr wie geplant auf öffentlichen Vorstellungsrunden präsentieren. Wie so viele andere weicht die Partei jetzt als Ersatz auf digitale Möglichkeiten aus und veröffentlicht Videos der Kandidaten auf YouTube.


Fünf Männer ringen dabei weiterhin um die Gunst der CDU-Mitglieder in Goslar, Salzgitter und Wolfenbüttel (regionalHeute.de berichtete). Sie alle wollen in der kommenden Legislaturperiode mit einem Direktmandat in den Deutschen Bundestag einziehen. Doch nur einer von ihnen kann am Ende den Wahlkampf darum bestreiten.

Nominierungsveranstaltung verschoben


Seit dem heutigen Mittwoch sind die Vorstellungsvideos auf dem YouTube Kanal des CDU Kreisverbandes Wolfenbüttel abrufbar. Darüber seien die CDU-Mitglieder in einer E-Mail informiert worden, wie der Wolfenbütteler Kreisvorsitzende Frank Oesterhelweg auf Anfrage von regionalHeute.de erklärt. All jene Mitglieder die keine E-Mail-Adresse hinterlegt hätten, würden in der kommenden Woche einen Brief mit den Informationen erhalten.

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Nach derzeitiger Lage plant man nun noch drei Vorstellungsveranstaltungen im September und die Nominierungsveranstaltung für den 8. Oktober. Ursprünglich war diese für den 10. Juli geplant. Voraussetzung sei jedoch, dass man die heute noch unbekannten Auflagen dann erfüllen könne, so Oesterhelweg. Aber auch eine Briefwahl sei für die Nominierung des CDU-Direktkandidaten denkbar, auch wenn dies eine teure Maßnahme wäre. Die rechtlichen Bedingungen hierfür würden derzeit auf übergeordneter Parteienebene geprüft.


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