Mit Vollgas zum Erfolg: THG-Schüler cruisen in der Mofa-AG zum Führerschein

Hier wird der Schulhof zum Verkehrsübungsplatz.

Am THG lernen Schüler wie man sicher Mofa fährt.
Am THG lernen Schüler wie man sicher Mofa fährt. | Foto: THG Wolfenbüttel

Wolfenbüttel. Schülerinnen und Schüler des THG (Theodor-Heuss-Gymnasiums) können sich freuen, denn der dritte Durchgang der Mofa-AG neigt sich dem Ende zu. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler werden in Kürze ihre Prüfung beim TÜV ablegen können und somit die amtliche Prüfbescheinigung erhalten, die ihnen erlaubt, "Mofas" zu fahren und mobil sowie unabhängig zu sein. Das teilt das THG in einer Presseinformation mit.



Die Mofa-AG am THG wird von Lehrkraft Jan Gebel geleitet und bietet den Teilnehmenden neben einem E-Mofa, einer SAXXX Prima, auch Helme und Handschuhe an. Dadurch soll allen Schülerinnen und Schülern des THG die Teilnahme an der AG ermöglicht werden, auch wenn sie diese Schutzbekleidung nicht besitzen. Im öffentlichen Straßenverkehr ist diese Schutzausrüstung für Zweiradfahrerinnen und -fahrer unerlässlich, da es im Gegensatz zu Autos keine Knautschzone gibt, betont eine Teilnehmerin der Mofa-AG.

Schulgelände kann für Ausbildung genutzt werden


Für den fahrpraktischen Teil der Ausbildung kann ein abgesperrter Bereich des Schulgeländes mit geeignetem Absperrmaterial eingerichtet werden. Mit Pylonen, einer Wippe und Seilen werden Übungen zur Fahrzeugbeherrschung durchgeführt, wie zum Beispiel das Auf- und Abbocken des Mofas, das Anfahren, Halten, Abbremsen, Wenden, Ausweichen (inklusive Schulterblick und Blinken), das Halten der Spur beim langsamen Geradeausfahren, Slalomfahren sowie das Fahren eines Kreises, um das Gleichgewicht zu trainieren.

Neben der praktischen Fahrerfahrung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Mofa-AG auch die theoretischen Grundlagen für den Erwerb der Prüfbescheinigung. Dazu gehören Verkehrsregeln und -zeichen, der Umgang mit verschiedenen äußeren Einflüssen wie Wetter und Straßenverhältnissen, das Vermeiden von Fehlverhalten wie riskanter Fahrweise, Informationen über verbotenes "Tuning" oder die Gefahren des Fahrens ohne Schutzbekleidung, der Einfluss von Drogen auf die Fahrtüchtigkeit sowie Fahrzeugtechnik, Fahrphysik und nachhaltiges, umweltschonendes Fahren.


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