Wolfenbüttel. Geschäftsführer Helmut Gockel und Mauritz von Grundherr, Verantwortlicher für die Biolandwirtschaft auf dem Rittergut Lucklum, nahmen auf deren diesjähriger Sommertour Vertreter des Vorstandes der Mittelstandsvereinigung der CDU (MIT) Wolfenbüttel gemeinsam mit dem Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg (CDU) und Samtgemeindebürgermeisterkandidat Marco Kelb (CDU) auf dem Rittergut Lucklum in Empfang. Hierüber berichtet die Mittelstandsvereinigung in einer Pressemitteilung.
Gockel berichtete von den aktuellen Vorhaben der Gutsverwaltung. Besonderes Interesse der Gäste weckten die laufenden Arbeiten zur Herstellung eines Wärmenetzes, welches aus der gutseigenen Holzhackschnitzelheizung gespeist und neben dem Gut auch einen Teil der Bürgerinnen und Bürger Lucklums versorgen wird.
Sukzessive Umstellung auf Bio-Landwirtschaft
Mauritz von Grundherr leitet den Bereich Bio-Landwirtschaft auf dem Rittergut Lucklum. Sukzessive sollen die Flächen in und um Lucklum von konventioneller auf Bio-Landwirtschaft umgestellt werden. Jedoch gehe man hierbei behutsam und realistisch vor. Es dürfe nicht darum gehen, konventionelle und Bio-Landwirtschaft gegeneinander auszuspielen, so von Grundherr. Landtagsabgeordneter Frank Oesterhelweg begrüßte diese Einstellung: „Wir brauchen beide Wirtschaftsformen und sollten sie miteinander versöhnen. Ich freue mich, dass hier in Lucklum nicht ideologisch gedacht und dogmatisch gehandelt wird.“
Die Frage nach Versöhnlichkeit bewegte auch CDU-Samtgemeindebürgermeisterkandidat Marco Kelb. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt keine Details erörtert werden konnten, begrüßte Kelb die Information von Geschäftsführer Gockel, dass der Mediationsprozess zwischen der Gutsverwaltung und dem Ehepaar Goedecke als Betreiber des Wirtshauses Wegwarte angestoßen ist.
MIT-Vorsitzender Holger Bormann unterstrich abschließend die Bedeutung, die das Rittergut Lucklum als Wirtschaftsfaktor und Event- und Erholungszentrum für das gesamte Braunschweiger Land einnimmt.
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