Wolfenbüttel. Schon zum dritten Mal gastiert der Braunschweiger Mitmach-Zirkus “Dobbelino” im Auftrag der Stadtjugendpflege Wolfenbüttel in Wolfenbüttel und entführt Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren in die Welt der Artisten und Jongleure.
Rund 300 Zuchauer verfolgten die Show im Zelt. Foto: Anke Donner)
Eine Woche haben die 92 Kinder für ihren großen Auftritt vor Familie und Freunde am heutigen Nachmittag geübt. Haben sich als Artist, Seiltänzer, Fakir und Trapezkünstler versucht und ihre einstudierten, kleinen Showeinlagen den 300 Zuschauern im blauen Zelt präsentiert.
Pünktlich um 15 Uhr öffnete sich dann auch der Vorgang und Zirkusdirektor und Dipl. Sozialpädagoge Roman von Dobbeler eröffnete die Show, indem er die Eltern, Geschwister, Freunde und Großeltern animierte, laut zu klatschen, wenn “ihr Kind” die Manege betritt.
Und dann fegten kleine Jongleure, Artisten, Clowns und Seiltänzer durch die Manege und zeigten, was sie in einer Woche Training gelernt hatten. Insgesamt 12 Darbietungen hatten die Kinder einstudiert und täglich mehrere Stunden dafür gearbeitet.
Zirkusdirektor Roman von Dobbeler jonglierte zur Begrüßung. Foto: Anke Donner)
Strahlende Gesichter in und außerhalb der Manege zeigten, das auch in diesem Jahr der Zirkus mit pädagogischen Hintergrund Spaß für die ganze Familie war. Dafür gab es großen Beifall aus dem Publikum.
“Uns ist es wichtig, dass die Zeit in unserem Zirkus künstlerisch und pädagogisch gestaltet wird. Kinder sollen sich bewegen und Spaß an den Übungen haben”, erklärt Roman von Dobbeler.
Der Plan, Bewegung, Spaß, Kunst und Pödagogik zu vereinen scheint aufzugehen. Denn so viele Kinder wie in diesem Jahr haben noch nie in Wolfenbüttel an dem Zirkus-Spektakel teilgenommen. “Dieses Jahr ist das erfolgreichste. Wir haben 92 Kinder aufgenommen. Mehr ging nicht”, freut sich der Zirkusdirektor.
Das "SWAT-Team" zeigte Akrobatik an einer Leiter. Foto: Anke Donner)
Auch beim Mitmach-Zirkus wird Inklusion groß geschrieben. Denn hier wurden Kinder mit geistig und körperlichen Beeinträchtigungen erfolgreich in das Programm eingebunden. “Das hat ohne Probleme geklappt und hat mir persönlich ganz besondere Erfolgsmomente gebracht. Zum Beispiel hat ein Kind mit einer körperlichen Behinderung die Teller jongliert und war furchtbar stolz, dass er das geschafft hatte”, freut sich Trainerin und pädagogische Fachkraft, Clara-Sophie Habekost.
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