Mittagsversorgung der Kita-Kinder ist gesichert

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| Foto: Anke Donner)



Wolfenbüttel. Seit 2010 setzt sich die Heimatstiftung Wolfenbüttel dafür ein, dass die Mittagsversorgung in Kindergärten sichergestellt wird. Durch die Zuwendung der Stiftung wird auch den Familien mit schwachem Einkommen die tägliche Versorgung ihrer Kinder zugesichert. Nun konnten Bürgermeister Thomas Pink und Stiftungsvorsitzender Axel Gummert die Verlängerung dingfest machen. 

Die Vereinbarung zwischen der Stiftung und der Stadt Wolfenbüttel hält die Regelung der Bezuschussung der Mittagsverpflegung von bedürftigen Kindern fest. Demnach sollen Kindergartenkinder aus erwerbsschwachen Familien täglich mit einem Euro aus dem Topf der Stiftung bezuschusst werden. Ein Mittagessen für ein Kindergartenkind kostet drei Euro, einen Euro davon übernimmt die Stiftung.

Derzeit werden 70 Kinder durch die Bezuschussung unterstütz, deren Eltern sich in der Gebührernstufe eins und zwei der Kindergartensatzung befinden. Das heißt: Eltern, die sich in der Grauzone befinden und kein Anrecht auf andere Bezügen haben. "Es sind die Eltern, die durch das Raster fallen, weil sie für zusätzliche soziale Bezüge zu viel verdienen, aber zu wenig, um eine regelmäßige Mittagsverpfelgung ihrer Kinder zu gewährleisten", erklärte Pink.

Das sind Eltern mit einem Jahres-Brutto-Einkommen von rund 30.000 Euro und einem monatlichen Einkommen von 1.800 Euro und weniger. "Zu einer kindgerechten Entwicklung gehört eine gute Mittagsverpflegung. Durch die Unterstützung kann dies erbracht werden, sofern die Eltern den Antrag bei der Stadt stellen", so Gummert.

Rund 50.000 Euro konnte die Stiftung seit 2010 für die Mittagsversorgung der Kinder in städtischen Kindergärten bisher ausschütten. Und nun ist auch die Zuwendung für die nächsten zwei Jahre gesichert.


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