Mitten in Wolfenbüttel - Jugendliche werden Opfer von brutalen Raubüberfällen

Ein 17-Jähriger und ein 18-Jähriger wurden auf der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße am Mittwochabend von einer Gruppe schwarz gekleideter Männer überfallen. Sie trugen Baseballschläger und einen Schlagstock bei sich.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Wolfenbüttel. Gleich zwei Raubüberfälle mit jugendlichen Opfern ereigneten sich am Mittwochabend gegen 19:30 Uhr in Wolfenbüttel. Ein Polizeibericht spricht von einer Gruppe mit bis zu sechs Tätern, die Baseballschläger und einen Schlagstock bei sich trugen. Die Täter überfielen zunächst einen 17-jährigen Salzgitteraner und schlugen auf ihn ein, ihr zweites Opfer war ein 18-Jähriger, der ebenfalls mit Schlägen und Tritten traktiert worden sei. Die Polizei sucht nun Zeugen.


Dem Polizeibericht zufolge sei der 18-Jährige auf der Dr.-Heinrich-Jasper Straße in Höhe der Töpferstraße zu Fuß unterwegs gewesen. Hier sei er von sechs schwarz gekleideten Männern abgepasst worden. Diese hätten ihn unter Drohung mit Baseballschlägern und einem Schlagstock zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert. Er habe daraufhin zu Fuß fliehen wollen, sei aber zu Boden gebracht worden. Hier sei er dann geschlagen und getreten worden. Nachdem die Unbekannten einen Ring erbeutet hätten, seien diese in unbekannte Richtung geflohen.

Kurz zuvor hätten die unbekannten Täter bereits einen 17-jährigen Salzgitteraner ebenfalls im Bereich der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße geschlagen. Ob Schlagstock und Baseballschläger bei den Handgreiflichkeiten zum Einsatz gekommen sind, sei noch unklar. "Das müssen die Vernehmungen ergeben", erklärt Polizeisprecher Frank Oppermann auf Anfrage von regionalHeute.de. Diese Frage macht letztendlich einen Unterschied aus: Wenn Verletzungen mit einer Waffe zugefügt werden, handelt es sich nicht mehr um einfache, sondern gefährliche Körperverletzung. Die weiteren Hintergründe der Tat sind derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten sei aber noch nicht abschließend geklärt.

Hinweise zu den Vorfällen erbittet die Polizei unter 05331 / 933-0.


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