Wolfenbüttel. Mit dem Kooperationsmodell „Sportprofil“ am Gymnasium Große Schule hat der MTV Wolfenbüttel in diesem Jahr den großen silbernen Stern des Sports gewonnen. Damit ist der Verein von den niedersächsischen Volksbanken und Raiffeisenbanken als Landessieger ausgezeichnet worden. Bei der bundesweiten Preisverleihung in Berlin konnten sich die Wolfenbütteler nun den vierten Platz sichern und neben persönlichen Glückwünschen von Bundespräsident Joachim Gauck auch einen weiteren Geldpreis in Empfang nehmen.
In diesem Jahr hatten sich insgesamt 69 Vereine aus Niedersachsen um die „Sterne des Sports“ beworben – eine Auszeichnung für herausragende gesellschaftliche Leistungen in den Bereichen Integration, Gewaltprävention, Umweltschutz und Gleichstellung. Die Aktion wurde vom Deutschen Olympischen Sportbund gemeinsam mit den Volksbanken Raiffeisenbanken ins Leben gerufen.
Alle Möglichkeiten offen
Intention von Schule und Verein ist es, dass Schüler mit besonderem Sportinteresse sich ab der Klassenstufe 5 für das sogenannte „Sportprofil“ entscheiden können. Sie bekommen so für zweieinhalb Jahre pro Woche zwei zusätzliche Sportstunden. In der Klassenstufe 7 – 10 bekommen sie darüber hinaus die Möglichkeit, Zusatzqualifikationen des Deutschen Olympischen Sportbundes zu erwerben, die sie mit der Erlangung einer Übungsleiterlizenz in Klassenstufe 10 abschließen können.
In den vergangenen Wochen stattete Herzöge-Profi Ivan Emanuely den Mädchen und Jungen gemeinsam mit Geschäftsführer Nicolas Grundmann mehrere Besuche ab und leitete die Unterrichtsstunden. Auf dem Trainingsplan stand dabei neben vielen Spielen die Vermittlung der grundlegenden Basketballtechniken.
Nicolas Grundmann: „Sport mit all seinen Werten kann ein toller Weg sein, Kinder zu begeistern und so zu fördern, dass sie selbst andere begeistern. Wir gratulieren der Großen Schule und dem MTV Wolfenbüttel zu diesem Projekt, das durch die ‚Sterne des Sports’ seine verdiente Anerkennung gefunden hat.“
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