Musicalgruppe St. Thomas probt für perfekte „Atlantis"-Premiere

von Nick Wenkel


Die Vorbereitungen befinden sich nun in den letzten Zügen. Die Premiere gibt es dann am 20. September. Foto: Nick Wenkel
Die Vorbereitungen befinden sich nun in den letzten Zügen. Die Premiere gibt es dann am 20. September. Foto: Nick Wenkel

Wolfenbüttel. Ein untergehender Stadtstaat in der Kulisse einer zum Theater umgebauten Kirche - spektakuläre Bilder verspricht das neue Projekt „Atlantis" der Musicalgruppe St. Thomas. Damit bei den Aufführungen im September dann auch alles reibungslos verläuft, wird die Inszenierung bereits seit August intensiv geprobt. Die Premiere wird am 20. September gefeiert.


Das aus Dänemark stammende Stück ist in Deutschland noch weitgehend unbekannt, kann aber ganz groß werden. Es geht um den Atlantis regierenden König Atlas, der von seinem ranghöchsten General Jabbadoor um den Thron beneidet wird. Letzterem ist jede Intrige recht, um an die Macht zu kommen. Auch ist er mit dem diabolischen Gott Baal Ze Bub im Bunde, was den sonst in Atlantis verehrten Göttern gar nicht gefällt. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

Die letzten Proben


Die Musik schrieb Peter Spiess, Buch und Liedtexte Thomas Høg und Sune Svanekier. Die Musicalgruppe hat in den vergangenen Wochenaus diesem Material ein Stück mitSchauspiel, Gesang und Tanz geformt. Und das war äußerst zeitaufwendig, wie Marc-André Lenz, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit, betont. Seit August probenDarsteller und Techniker nämlich wöchentlich den Ablauf, das Bühnenbild wird bereits eine Woche vor der Premiereaufgebaut. Die Proben gehen nun aber endlich in die entscheidende Phase, nur noch wenige Wochen hat man Zeit, an der Inszenierung zu arbeiten. Denn schon ab dem 20. September steht die Musicalgruppe dann wieder auf der Bühne in der St. Thomas Kirche.

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Marc-André Lenz (Öffentlichkeitsarbeit), Cosima Riemer (Musikalische Leitung), Jan Weber (Regie, Technische Leitung), Sarah Rojahn-Meißner und Janina Ehrenpfordt (beide Choreographie) (v. li.) tüfteln an der Umsetzung von "Atlantis". Foto: Dontscheff


Schnell vergriffen


Vom 20. bis 23. September 2018 sind sechs Vorführungen geplant. Wie immer wird der Eintritt frei sein, um anschließende Spenden gebeten. „Wir wollen, dass sich jeder den Besuch des Musicals leisten kann“, erklärt Regisseur Jan Weber. Und obwohl auch diesmal mit einem Budget von rund 40.000 Euro geplant wurde, ist er zuversichtlich, am Ende wie immer mit mindestens einer schwarzen Null dazustehen. Sponsoren aus der Wirtschaft, aber auch Stadt und Landeskirche unterstützen das Projekt. Kartengibt es zwei bis drei Wochen vor den Veranstaltungen. Dann ist aber Eile geboten. 2016 waren alle 1.800 Karten binnen 20 Minuten vergriffen. Damit in diesem Jahr aber auch wirklich jeder die Chance hat sich das Musical anschauen zu können, ist der Kartenerwerb auf 10 Tickets pro Person begrenzt.

Die Karten sind am 9. September, um 12 Uhr, im Foyer der St. Thomaskirche erhältlich.

Die Aufführungen



  • 20. September, 19 Uhr (Premiere)

  • 21. September, 19 Uhr

  • 22. September, 14 Uhr

  • 22. September, 20 Uhr

  • 23. September, 14 Uhr

  • 23. September, 20 Uhr


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