Wolfenbüttel. Am 5. Mai kam es bei dem Hersteller von Landmaschinen AGCO zu einem Hackerangriff, der viele Teile der Produktion lahmlegte. Auch im Wolfenbütteler Fendt-Werk standen die Bänder still. Nun konnte die Mehrheit der Produktionsaktivitäten wieder aufgenommen werden, teilt das Unternehmen mit.
Der AGCO sei es gelungen, Systeme und Geschäftsabläufe nach einem Ransomware-Cyberangriff, der am 5. Mai entdeckt wurde, fortzusetzen. Ein Großteil der betroffenen Produktionsstätten und Teilebetriebe habe in der vergangenen Woche den operativen Betrieb wieder aufgenommen. Darunter auch das Werk in Wolfenbüttel. Der Rest der Standorte werde voraussichtlich im Laufe dieser Woche in Betrieb genommen, so dass alle Fabriken und Teilebetriebe bis Ende dieser Woche in Betrieb sind, heißt es aus dem Unternehmen weiter.
Unternehmen rechnete mit Verlusten
Das Unternehmen berichtete auch, dass es infolge des Ransomware-Cyberangriffs zu einer Datenexfiltration gekommen sei. Obwohl das Unternehmen keinen Einzelhandelsbetrieb und daher keine datenschutzgeschützten Verbraucherdaten hat, prüft das Unternehmen immer noch den Umfang und die Folgen des Datenverlusts. Obwohl Schäden durch den Cyberangriff eine eingehendere und langwierigere Behebung und Wiederherstellung erfordern könnten als derzeit erwartet, gehe das Unternehmen derzeit davon aus, den Produktionsverlust durch den Aangriff durch eine Produktionssteigerung im restlichen Jahr 2022 abmildern zu können .
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