Wolfenbüttel/Salzgitter. Die Nachricht vom Übergriff auf zwei Männer der Freiwilligen Feuerwehr Salzgitter-Thiede in der Silvesternacht löste Erschrecken aus. Vielerorts teilten die Menschen ihre Anteilnahe mit. Auch die Wolfenbütteler Feuerwehr ist erschüttert.
Auf Nachfrage von regionalHeute.de erklärt Tobias Stein, Sprecher der Feuerwehr Wolfenbüttel: „Wir waren fassungslos, als wir von dem Übergriff erfuhren. Und es hat uns doch sehr nachdenklich gemacht. Wir waren erschrocken darüber, wie hoch das Aggressionspotential bei manchen Menschen ist. Und egal, ob Einsatzkraft oder nicht. Man sollte generell den Mitmenschen mit Respekt begegnen. Aber die Hemmschwelle sinkt immer mehr. Wir hoffen, dass die beiden Kameraden aus Salzgitter bald wieder gesund werden und sie nicht mit Spätfolgen zu kämpfen haben. Wir haben unsere Anteilnahme, Solidarität und Genesungswünsche über Facebook bekundet“, so Stein.
In Wolfenbüttel habe man solch einen brutalen Übergriff auf die Einsatzkräfte der Feuerwehr noch nicht erlebt. „Klar erleben wir auch mal verbale Beschimpfungen. Und oft müssen wir uns im Einsatz mit dem Unverständnis der Bürger auseinandersetzten. Dass man uns aber körperlich angegangen ist, haben wir noch nie erleben müssen. Wir hoffen sehr, dass das so bleibt“, endet Stein.
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